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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kickl und Stocker kamen zu erstem Treffen zusammen

Wien - FPÖ-Chef Herbert Kickl und der geschäftsführende ÖVP-Obmann Christian Stocker sind am Mittwochnachmittag zu einem ersten Gespräch über die Aufnahme möglicher Koalitionsverhandlungen zusammengekommen. Über den Inhalt der Aussprache zwischen den Parteispitzen wollten sich im Anschluss weder FPÖ noch ÖVP äußern. Es sei Vertraulichkeit vereinbart worden, hieß es aus der FPÖ gegenüber der APA. Zuvor hatte Stocker am Mittwoch die FPÖ-Einladung zu Gesprächen angenommen.

Schallenberg wird Übergangskanzler

Wien - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) führt ab kommendem Freitag die Regierung. Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird ihn an diesem Tag "mit der Fortführung der Verwaltung des Bundeskanzleramtes und mit dem Vorsitz in der einstweiligen Bundesregierung betrauen", wie es aus der Hofburg zur APA hieß. Notwendig ist dieser Schritt, weil Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) nach dem Scheitern der Regierungsverhandlungen von ÖVP, SPÖ und NEOS mit Freitag sein Amt niederlegt.

Proteste gegen blau-schwarze Koalitionsgespräche

Wien - Während sich FPÖ und ÖVP auf die Aufnahme möglicher Koalitionsverhandlungen vorbereiten, aber sich über konkrete Verhandlungstermine bedeckt halten, gehen Gegner einer Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen am Donnerstag auf die Straße. Unter dem Motto "Alarm für die Republik" ist am Donnerstagabend eine Demonstration und eine Menschenkette vor dem Bundeskanzleramt geplant. Auch in anderen Landeshauptstädten wie Graz und Salzburg sind Proteste angekündigt.

Schüsse nahe Präsidentenpalast im Tschad

N'Djamena - In der Nähe des Präsidentenpalastes im Tschad sind am Mittwochabend Schüsse zu hören gewesen. Alle Zufahrtsstraßen zum Amtssitz wurden blockiert und auf den Straßen der Hauptstadt N'Djamena waren Panzer zu sehen, wie ein AFP-Reporter berichtete. Aus Kreisen der Sicherheitskräfte verlautete, dass bewaffnete Männer auf das Gelände des Präsidentenpalastes vorgedrungen seien. Die Sicherheitsbehörden des zentralafrikanischen Landes gaben zunächst keine Erklärung ab.

Letztes Treffen von Ukraine-Verbündeten vor Rückkehr Trumps

Ramstein/Washington - Wenige Tage vor der Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump kommen die Partner der Ukraine auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland zusammen. Auf der größten Air Base außerhalb der Vereinigten Staaten beraten Verteidigungsminister und ranghohe Militärs am Donnerstag (11.00 Uhr) über die weitere Unterstützung der Führung in Kiew im Krieg gegen Russland. Die sogenannte Kontaktgruppe hat über 50 Länder als Mitglieder, Österreich ist Beobachter.

Kika/Leiner - Filialen sollen Ende Jänner geschlossen werden

Wien/St. Pölten - Die 17 verbliebenen Filialen der insolventen Möbelkette Kika/Leiner sollen Ende Jänner endgültig ihre Pforten schließen. Ein entsprechender Bericht des "Standard" (online) wurde der APA am Mittwochabend aus Unternehmenskreisen bestätigt. Überlegungen, einzelne Standorte für Restposten länger offenzuhalten, sind damit vom Tisch. Die Mitarbeiter des Unternehmens seien bereits intern über den Schritt informiert worden, schreibt die Zeitung.

Deutscher Kanzler weist Trump-Vorstoß zu Grönland zurück

Washington/Panama-Stadt/Nuuk - Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Gelüste des künftigen US-Präsidenten Donald Trump auf Grönland in scharfen Worten zurückgewiesen. "Das Prinzip der Unverletzlichkeit von Grenzen gilt für jedes Land - egal ob es im Osten von uns liegt oder im Westen", sagte Scholz am Mittwoch in Berlin in klarer Anspielung auf den russischen Aggressionskrieg gegen die Ukraine. "Daran muss sich jeder Staat halten - egal ob es ein kleines Land ist oder ein sehr mächtiger Staat."

22 Tote in Nahost trotz verstärkter Friedensbemühungen

Gaza/Kairo - Ungeachtet verstärkter internationaler Bemühungen um eine Waffenruhe setzt Israel nach palästinensischen Angaben seine Offensive im Gazastreifen fort. Am Mittwoch seien insgesamt mindestens 22 Menschen getötet worden, teilten Sanitäter mit. Allein zehn Personen starben demnach bei einem Luftangriff auf ein mehrstöckiges Gebäude in Gaza-Stadt. Fünf weitere seien in dem nahe gelegenen Vorort Seitun umgekommen und vier in Jabalia.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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