Aktien New York: Trump stimmt die Anleger vorsichtig
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem jüngsten Kursrückschlag hat der designierte US-Präsident Donald Trump die US-Börsen am Mittwoch weiter gebremst. Steine in den Weg legte ein Bericht des Fernsehsenders "CNN", wonach dieser den nationalen wirtschaftlichen Notstand ausrufen könnte, um auf dieser Basis die von ihm angekündigten Importzölle durchsetzen zu können. Unter Anlegern wurden einmal mehr Inflations- und Zinssorgen geschürt.
Gut zwei Stunden, bevor sich die US-Börsen anlässlich des Trauertages zu Ehren des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter in eine Pause verabschieden, lagen die Indizes dann zwar wieder knapp im Plus. Eine klarere Erholung, die sich vor dem CNN-Bericht noch abgezeichnet hatte, blieb aber aus.
Während der Dow Jones Industrial
Am Dienstag hatten die US-Börsen unter guten Konjunkturdaten gelitten, die weitere Lockerungen der US-Geldpolitik weniger wahrscheinlich machten. Frische Daten des Arbeitsmarktdienstleisters ADP für die Privatwirtschaft fielen nun zwar schwächer als erwartet aus, im Gegenzug erreichten jedoch die vermeldeten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe den niedrigsten Stand seit fast einem Jahr. Entsprechend waren die konjunkturellen Impulse nicht eindeutig.
Im Fokus der Finanzmärkte standen auch kletternde Anleiherenditen, womit festverzinsliche Anlagen für Anleger zu einer immer attraktiveren Alternative werden. Nach einer gut verlaufenen Anleiheauktion machte sich am Aktienmarkt im Verlauf aber etwas Erleichterung breit. Für US-Papiere mit zehnjähriger Laufzeit lag die Rendite erstmals seit April vergangenen Jahres wieder über der Marke von 4,7 Prozent.
Nvidia
In der Rangliste der "Magnificent 7", also der sieben Tech-Riesen
aus den USA, war die Kursentwicklung durchwachsen. Neben Microsoft
Bei den Titeln des IT-Sicherheitsunternehmens Palo Alto Networks
In einer Branche reagierten die Anleger sehr verstört auf Aussagen
von Nvidia-Chef Jensen Huang: Papiere einiger Unternehmen, die sich
mit dem Thema Quantencomputer beschäftigen, brachen jeweils um mehr
als 40 Prozent ein. Namentlich waren dies die Firmen Rigetti
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
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