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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

ÖVP nimmt FPÖ-Einladung zu Gesprächen an

Wien - Die Volkspartei nimmt die Einladung von FPÖ-Chef Herbert Kickl zu Koalitionsverhandlungen an. Das erklärte deren geschäftsführender Obmann Christian Stocker bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. "Ich werde das Gespräch führen. Es braucht aber ehrliche Antworten", schlug Stocker gleichzeitig Pflöcke wie etwa Medienfreiheit, Unabhängigkeit von Russland und die Zusammenarbeit in Europa ein. Während des Pressestatements wurde die ÖVP-Bundesparteizentrale beschmiert.

22 Tote in Nahost trotz verstärkter Friedensbemühungen

Gaza/Kairo - Ungeachtet verstärkter internationaler Bemühungen um eine Waffenruhe setzt Israel nach palästinensischen Angaben seine Offensive im Gazastreifen fort. Am Mittwoch seien insgesamt mindestens 22 Menschen getötet worden, teilten Sanitäter mit. Allein zehn Personen starben demnach bei einem Luftangriff auf ein mehrstöckiges Gebäude in Gaza-Stadt. Fünf weitere seien in dem nahe gelegenen Vorort Seitun umgekommen und vier in Jabalia.

Tote nach russischem Gleitbombenangriff auf Saporischschja

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Bei einem russischen Gleitbombenangriff sind in der südostukrainischen Großstadt Saporischschja mindestens 13 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. "Es gibt nichts Brutaleres als Bomben auf eine Stadt, wenn man weiß, dass gewöhnliche Zivilisten darunter leiden werden", schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch Telegram. Der Angriff galt nach ersten Behördenangaben einem Industrieobjekt.

Deutscher Kanzler weist Trump-Vorstoß zu Grönland zurück

Washington/Panama-Stadt/Nuuk - Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Gelüste des künftigen US-Präsidenten Donald Trump auf Grönland in scharfen Worten zurückgewiesen. "Das Prinzip der Unverletzlichkeit von Grenzen gilt für jedes Land - egal ob es im Osten von uns liegt oder im Westen", sagte Scholz am Mittwoch in Berlin in klarer Anspielung auf den russischen Aggressionskrieg gegen die Ukraine. "Daran muss sich jeder Staat halten - egal ob es ein kleines Land ist oder ein sehr mächtiger Staat."

Italienische Journalistin Sala im Iran freigelassen

Rom - Die seit dem 19. Dezember in Teheran inhaftierte italienische Journalistin Cecilia Sala ist freigelassen worden und ist in Rom eingetroffen. Die 29-jährige Reporterin wurde von der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, von Außenminister Antonio Tajani und vom römischen Bürgermeister Roberto Gualtieri auf dem Flughafen Rom Ciampino empfangen. Die Journalistin schien in guter Verfassung.

Gewaltambulanz an der Meduni Wien öffnet ihre Pforten

Wien - An der Medizinischen Universität Wien ist am Mittwoch die Gewaltambulanz eröffnet worden. Mit der Untersuchungsstelle für Gewaltbetroffene wird nach der Einrichtung der Anlaufstelle für Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt in Graz ein weiterer Schritt zum bundesweiten Ausbau gesetzt, hieß es in einer Aussendung der MedUni. Gewaltbetroffene können hier in einem sicheren Umfeld kostenfrei untersucht, Spuren gesichert und Verletzungen gerichtsfest dokumentiert werden.

Breite Kritik an geplantem Faktencheck-Aus bei Facebook

Washington/Menlo Park - Die Ankündigung des Facebook-Konzern Meta, die Zusammenarbeit mit Faktencheckern beenden zu wollen, stößt auf breite Kritik. So reagierten etwa das European Fact-Checking Standards Network (EFCSN), die NGO epicenter.works und Nobelpreisträgerin Maria Ressa enttäuscht und alarmiert. Der Schritt sei politisch motiviert im Zusammenhang mit dem baldigen Amtsantritt Donald Trumps, heißt es. Die Überprüfung von Fakten mit Zensur in Verbindung zu bringen, wird scharf verurteilt.

Wiener Börse schließt mit leichterer Tendenz

Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch etwas tiefer aus dem Handel verabschiedet. Der ATX schloss mit minus 0,25 Prozent auf 3.639 Punkten. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es mehrheitlich negative Vorzeichen zu sehen. Am heimischen Aktienmarkt gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensebene sehr mager. Im Technologiebereich rutschten AT&S um 5,8 Prozent ab. Bereits am Vortag waren die Titel des Leiterplattenherstellers um fast neun Prozent abgesackt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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