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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX rutscht klar ins Minus / Heimischer Leitindex verliert 0,82 Prozent - Trump-Aussagen zu Importzöllen belasten international

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Nachmittagshandel nach einem Stimmungsdreh klar im Minus präsentiert. Der ATX verlor kurz vor 14 Uhr 0,82 Prozent auf 3.618,25 Punkte. Auch die europäischen Leitbörsen wendeten im Verlauf in den Minusbereich.

Auslöser des Rücksetzers war laut Agenturberichten eine Meldung des US-Fernsehsenders "CNN", der zufolge der designierte US-Präsident Donald Trump den nationalen wirtschaftlichen Notstand ausrufen könnte, um auf dieser Basis die von ihm angekündigten Importzölle durchsetzen zu können.

Am heimischen Aktienmarkt gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensebene unverändert sehr mager. Von Analystenseite meldete sich die Erste Group und stufte die Aktie von DO&CO von "Buy" auf "Accumulate" ab. Das Kursziel für die Titel des Cateringunternehmens wurde von 185 auf 214,5 Euro nach oben revidiert. Im Verlauf notierten die Papiere bei sehr geringen Handelsumsätzen mit minus 0,7 Prozent bei 177,8 Euro.

Im Technologiebereich rutschten AT&S um 7,2 Prozent ab. Bereits am Vortag waren die Titel des Leiterplattenherstellers um fast neun Prozent abgesackt, nachdem sie zuvor einige Gewinntage in Folge absolviert hatten.

Erneut unter Druck präsentierten sich auch Pierer Mobility mit einem Abschlag von 16 Prozent. Am Dienstag hatten die Titel der KTM-Holding fast zehn Prozent verloren.

Unter den schwergewichteten Banken gewannen Erste Group 0,7 Prozent. BAWAG verteuerten sich um 0,5 Prozent, während Raiffeisen Bank International um 0,5 Prozent fielen.

Im Energiebereich gaben Verbund-Anteilsscheine um 2,6 Prozent nach. Beim Branchenkollegen EVN gab es ein Minus von 2,1 Prozent zu sehen.

Unter den weiteren Schwergewichten gaben voestalpine 1,8 Prozent nach. OMV verloren 1,5 Prozent und Andritz sanken ebenfalls um 1,5 Prozent.

ste/mik

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