Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich im Plus / Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe fällt auf 2,77 Prozent
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Donnerstag im Späthandel mehrheitlich fester gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe fiel im Gegenzug um einen Basispunkt auf 2,77 Prozent. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 41 Basispunkten.
Auch deutsche Bundesanleihen konnten leicht zulegen. Der Euro-Bund-Future stieg um 0,17 Prozent auf 133,51 Punkte.
Viele Marktteilnehmer dürften am ersten Handelstag des Jahres noch nicht aktiv sein. Allerdings wurden einige Konjunkturnachrichten veröffentlicht.
Die in den USA gemeldeten Arbeitsmarktdaten zeigten einen unerwarteten Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Die für Österreich gemeldeten Daten zeigten eine Arbeitslosenquote von 8,3 Prozent für Ende Dezember, gleichzeitig gab es einen Beschäftigungsrekord.
Daten gab es am Vormittag auch in Form der Einkaufsmanagerindizes für den Euroraum und einige wichtige Euro-Länder. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone lag mit 45,1 Punkten knapp unter der Prognose von 45,2 Punkten. Die ebenfalls veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und Frankreich hatten die Erwartungen exakt getroffen. Der Index für Italien lag über, jener für Spanien knapp unter den Prognosen.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,17 2,21 -0,04 10 5 Jahre 2,47 2,48 -0,01 32 10 Jahre 2,77 2,78 -0,01 41 30 Jahre 3,10 3,09 +0,01 50
mik/sto