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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Koalitionsgespräche gehen nach Feiertagen weiter

Wien - Nach einer kurzen Weihnachtspause gehen die Koalitionsgespräche am Freitag weiter. Ganztägig sind Beratungen der Budgetgruppe angesetzt, hieß es auf APA-Anfrage aus den Verhandlungsparteien. Wieder will man sich Details der Ergebnisse der Untergruppen ansehen. Die Parteivorsitzenden sind am Freitag noch nicht einbezogen. Sie werden vermutlich erst nächste Woche wieder direkt am Verhandlungstisch sitzen.

IV-Chef: EU-Defizitverfahren käme einer Selbstaufgabe gleich

Wien - IV-Präsident Georg Knill wünscht sich bei der Regierungsbildung viel mehr Tempo und spricht sich vehement gegen das Eingehen eines EU-Defizitverfahrens aus. "Das käme einer Selbstaufgabe gleich", sagt Knill im APA-Interview vor allem in Richtung SPÖ - aber auch ÖVP und NEOS. Insgesamt seien ihm "Farbenspiele egal", solange nur erkannt werde, dass beim Standort Feuer am Dach sei und dieser wieder auf Vordermann gebracht werde. Spätestens Anfang Jänner müsse Klarheit herrschen.

Vater und Sohn bei Lawinenabgang in Tirol gestorben

Hippach - Bei einem Lawinenabgang in den Tuxer Alpen sind am Donnerstag ein 51-Jähriger und sein 22-jähriger Sohn gestorben. Die beiden wurden von einem mächtigen Schneebrett mitgerissen und komplett verschüttet, als sie vom Gipfel des Rosskopf im Gemeindegebiet von Hippach (Bezirk Schwaz) einen steilen Osthang abfahren wollten. Nachdem sie von der Bergrettung ausgegraben worden waren, wurden sie reanimiert. Dennoch kam für die beiden einheimischen Tourengeher jede Hilfe zu spät.

"Gewinner und Verlierer des Tierreichs 2024" gekürt

Wien - Für gefährdete Tierarten war heuer ein durchwachsenes Jahr. Diese Bilanz zieht die Naturschutzorganisation WWF, die die "Gewinner und Verlierer des Tierreichs 2024" gekürt hat. Korallen, Borneo-Elefanten und Brillenpinguinen geht es teils dramatisch schlechter. Wölfe in Europa sollen bei gesenktem Schutzstatus öfter auf der Abschussliste stehen, erinnerte der WWF Österreich. Sogar der heimische Igel hat mit Problemen zu kämpfen und gilt erstmals als "potenziell gefährdet".

Immer noch 6,8 Mrd. Schilling nicht in Euro getauscht

Wien - Immer noch sind fast 7 Mrd. Schilling im Umlauf. Der Wert ist im Jahresvergleich zu 2023 nur marginal gesunken. Waren schon per Ende November des Vorjahres 6,8 Mrd. Schilling im Wert von gut 497 Mio. Euro nicht umgetauscht, so sind es 2024 zum selben Zeitpunkt immer noch 495,8 Mio. Euro - und gerundet somit weiterhin 6,8 Mrd. Schilling, die sich "verstecken". Insgesamt wurden heuer 18,4 Mio. Schilling in 1,3 Mio. Euro getauscht, teilte die Nationalbank auf APA-Anfrage mit.

Weniger Umsatz und Jobs bei deutschen Top-Konzernen

Frankfurt am Main - Deutschlands führende Börsenunternehmen bekommen die schwache Wirtschaft zu spüren. In den ersten neun Monaten 2024 schrumpfte der Erlös der 100 umsatzstärksten Börsenkonzerne um vier Prozent, wie eine Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY zeigt. Es handle sich um den zweiten Rückgang in Folge. Der operative Gewinn (Ebit) sank im Schnitt sogar um 19 Prozent. Unter anderem die Autobranche schwächelte, blieb aber bei Umsatz und Gewinn an der Spitze.

Ex-Time-Warner-CEO Richard Parsons gestorben

New York - Der US-amerikanische Geschäftsmann und frühere CEO des ehemals weltgrößten Medienkonzerns Time Warner, Richard Parsons, ist tot. Nach übereinstimmenden Medienberichten starb er am Donnerstag (Ortszeit) mit 76 Jahren. Parsons half CNN zufolge großen US-Unternehmen bei der Bewältigung von Krisen, darunter Time Warner und die Bank Citigroup. Unter Parsons Führung trug Time Warner in den frühen 2000er Jahren einen milliardenschweren Teil seines Schuldenbergs ab.

USA: Aserbaidschanischer Jet wohl von Russland abgeschossen

Aktau/Baku/Washington - Wie Aserbaidschan schließen auch die USA einen Fehlschuss der russischen Flugabwehr als Ursache für den Crash einer aserbaidschanischen Passagiermaschine in Kasachstan nicht aus. Erste Hinweise deuten laut einem US-Regierungsvertreter auf einen Abschuss hin, berichteten unter anderem die Sender CNN und ABC News. Sollten sich erste Anzeichen bestätigen, sei denkbar, dass schlecht ausgebildete russische Einheiten bei der Abwehr ukrainischer Drohnen das Ziel verwechselt hätten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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