APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Bluttat im Mühlviertel - Jäger starb wohl bereits am Tattag
Altenfelden/Arnreit - Nach der Tötung zweier Menschen im Mühlviertel Ende Oktober hat eine insektenkundliche Analyse nun Aufschlüsse gebracht, wann sich der Täter das Leben genommen hat: Laut "Vorab-Gutachten" dürfte der Jäger am 28. Oktober - dem Tattag - gestorben sein, teilte die Staatsanwaltschaft Linz am Montag mit. Seine Leiche war erst am 2. November in Altenfelden gefunden worden. Bis dahin herrschte Ausnahmezustand, weil befürchtet wurde, der Bewaffnete könnte sich verschanzt haben.
Chef-Verhandler treffen sich noch vor Weihnachten
Wien - Allzu viel ist bei den Koalitionsgesprächen bisher nicht weiter gegangen, aber zumindest Fleiß muss man den Verhandlern nicht absprechen. Denn auch am Tag vor Weihnachten sind Runden im Gange. Am Nachmittag werden nach APA-Informationen auch die drei Parteivorsitzenden Karl Nehammer (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (NEOS) zusammenkommen. Ein vorweihnachtlicher Durchbruch wird dabei freilich nicht erwartet.
Waffenlager in der Obersteiermark ausgehoben
Liezen - Im obersteirischen Bezirk Liezen ist auf einem Gehöft ein Waffenlager mit Sprengstoffen und NS-Devotionalien entdeckt worden. Polizisten waren nach einer Anzeige aktiv geworden, sie stießen am Samstag auf über 70 Gewehre, ein Maschinengewehr und Faustfeuerwaffen, über 5.000 Schuss Munition sowie Sprengstoffe und Chemikalien. Die Bewohnerin des Gehöfts, eine Frau (50), verweigerte laut Polizei vom Montag die Aussage, ihr Sohn (17) gab an, alles vom Vater geerbt zu haben.
Große Lawinengefahr der Stufe 4 in Vorarlberg
Bregenz/Innsbruck - Im Süden und Osten Vorarlbergs wurde am Montag die Lawinengefahr oberhalb der Waldgrenze als groß beurteilt. Es herrschte Lawinengefahr der Stufe 4 auf der fünfstufigen Skala. Abseits der gesicherten Pisten sei die Lawinensituation kritisch, wurde gewarnt. In Tirol war die Lawinengefahr überwiegend erheblich (Stufe 3), groß war sie dort lediglich im Arlberggebiet und im Lechtal. Unterhalb der Waldgrenze blieb die Lawinengefahr in beiden Bundesländern mäßig (Stufe 2).
Deepfake bis Krypto-Investment: Finanzbetrüge nahmen 2024 zu
Wien - Laut der Finanzmarktaufsicht (FMA) ist Finanzbetrug eine "Wachstumsbranche": Der der FMA gemeldete Gesamtverlust durch Finanzbetrüger lag 2024 bei rund 15,5 Mio. Euro, vergangenes Jahr waren es 12,8 Mio. Euro, so die Behörde am Montag. Die Anzahl an Kryptobetrugsfällen verdoppelte sich nahezu laut FMA sogar von 244 auf 409. Insgesamt 840 Personen meldeten sich 2024 bei der Verbraucherhotline der Behörde - der höchste gemeldete Verlust einer Privatperson betrug 996.109 Euro.
Festnahme nach Drohung gegen Weihnachtsmarkt in Bremerhaven
Bremerhaven - Wegen angedrohter schwerer Straftaten auf dem Weihnachtsmarkt in Bremerhaven hat die deutsche Polizei einen 67-Jährigen festgenommen. Nach Bekanntwerden des Videos sei der Verfasser am Sonntagabend "sehr schnell" ermittelt und im Stadtgebiet vorläufig festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung.
Staatstrauer in Frankreich nach Zyklon "Chido"auf Mayotte
Mamoudzou - Eineinhalb Wochen nach dem verheerenden Sturm "Chido" im Überseegebiet Mayotte mit mindestens 35 Toten hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für Montag einen Tag der Staatstrauer angeordnet. An dem Tag sollen die Flaggen auf halbmast wehen - mittags wird eine Schweigeminute abgehalten. Macron, der die Insel im Indischen Ozean in der vergangenen Woche besucht hatte, rief die Menschen in ganz Frankreich auf, daran teilzunehmen.
NASA-Sonde kommt Sonne so nah wie noch nie
Washington - Eine Raumsonde kommt der Sonne genau zu Weihnachten so nahe wie kein menschengemachtes Objekt zuvor. Nach Berechnungen der US-Raumfahrtbehörde NASA kommt ihre Sonde "Parker Solar Probe" bis auf rund sechs Millionen Kilometer an die Oberfläche der Sonne heran. Das Rendezvous am 24. Dezember gegen 13.00 Uhr (MEZ) könne zunächst kein Mensch bemerken, "da wir zu dieser Zeit keinen Funkkontakt zur Sonde haben", sagte der Astrophysiker Volker Bothmer von der Universität Göttingen.
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red