Devisen (Früh) - Euro startet knapp behauptet / Aktuell bei 1,0433 Dollar
Der Kurs des Euro hat sich am Montag im frühen europäischen Handel leicht schwächer gegenüber dem US-Dollar gezeigt. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete gegen 8.30 Uhr 1,0433 Dollar nach 1,0447 US-Dollar am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0390 Dollar festgesetzt.
Die EZB steht nach Einschätzung ihrer Präsidentin Christine Lagarde kurz davor, ihr Inflationsziel in der Euro-Zone zu erreichen. "Wir nähern uns dem Punkt, an dem wir erklären können, dass wir die Inflation nachhaltig auf unser mittelfristiges Ziel von zwei Prozent gebracht haben", sagte Lagarde in einem Interview der "Financial Times".
Sie warnte zugleich, dass man hinsichtlich der Inflation im Dienstleistungssektor sehr wachsam sein müsse. Die EZB strebt eine Inflation von zwei Prozent an, die sie als optimales Niveau für den Euroraum erachtet. Für 2025 geht sie von 2,1 Prozent aus, für 2026 von 1,9 Prozent.
Die Preise für nach Deutschland importierte Güter sind im November deutlicher gestiegen als erwartet, wurde in der Früh bekannt. Die Einfuhrpreise stiegen im Jahresvergleich um 0,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Analysten hatten im Schnitt ein Plus von 0,3 Prozent erwartet, nachdem die Importpreise im Vormonat um 0,8 Prozent gefallen waren. Im Monatsvergleich legten die Importpreise im November um 0,9 Prozent zu.
In den USA finden sich dann am Nachmittag noch Daten zum US-Verbrauchervertrauen auf der Agenda.
ger/mik
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