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Skiferien 2025: Familien kommen günstiger weg

Bank Cler AG / Schlagwort(e): Studie

Skiferien 2025: Familien kommen günstiger weg

19.12.2024 / 07:05 CET/CEST

Die Skisaison 2025 steht vor der Tür. Nach den deutlichen Preisanstiegen der

vergangenen Jahre bleiben die Kosten für eine Woche Skiferien in diesem

Winter erfreulich stabil. Für Familien haben sich die Gesamtkosten sogar um

4% reduziert. Doch es bestehen erhebliche Preisunterschiede - sowohl

zwischen den verschiedenen Destinationen als auch innerhalb der Skiregionen.

Die aktuellen Untersuchungsergebnisse der Bank Cler und BAK Economics zu den

Preisen für Skiferien in der Schweiz zeigen: Wer frühzeitig bucht oder

flexibel bei der Wahl von Region und Unterkunft ist, hat die besten Chancen,

günstigere Angebote zu ergattern. Die Preise für Skipässe sind in diesem

Winter sogar leicht tiefer. Erstmals wurden in der aktuellen Analyse die

unterjährigen Preisentwicklungen von Unterkünften berücksichtigt.

Das Wichtigste in Kürze:

* Moderater Anstieg der Gesamtkosten: Die Preise für eine Woche Skiferien

sind im Durchschnitt um 6% gestiegen. Für Familien sind die

Gesamtausgaben sogar um 4% gesunken, während Paare und Studierende

Erhöhungen von 13% bzw. 5% in Kauf nehmen müssen - hauptsächlich wegen

der gestiegenen Unterkunftskosten.

* Grosse Preisunterschiede bei Unterkünften: Die teuersten Destinationen

sind Zermatt, St. Moritz und Verbier. Die tiefsten Durchschnittpreise

findet man in Airolo, Engelberg-Titlis und Adelboden-Lenk. Aber auch in

anderen Skigebieten wie der Aletsch Arena oder Flims-Laax-Falera findet

man noch eine grössere Auswahl an preiswerten Unterkünften.

* Früh buchen lohnt sich: Das Angebot an verfügbaren Ferienwohnungen

hat sich seit der ersten Erhebung im März bis Oktober halbiert.

Gleichzeitig sind die durchschnittlichen Preise im Jahresverlauf

gesunken, was jedoch hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass

im Frühling viele Wohnungen im Hochpreissegment gebucht werden. Im

Oktober zeigt sich in allen Preissegmenten ein kleineres Angebot. Es

ist daher ratsam, früh zu buchen, um Kosten zu sparen und mehr

Auswahl zu haben.

* Hotelpreise steigen im Jahresverlauf: 4-Sterne-Hotels passen die

Preise dynamisch an die Nachfrage an. Frühzeitige Buchungen können

helfen, hohe Kosten zu vermeiden.

* Skipässe leicht günstiger: Die Preise für Skipässe sind für die kommende

Saison um 3% gesunken, bleiben aber mit 19% der Gesamtkosten weiterhin

ein grosser Ausgabepunkt. Kinder fahren in einigen Skigebieten gratis.

* Flexibilität zahlt sich bei später Buchung aus: Wer später bucht, aber

flexibel bleibt, kann auch kurzfristig günstige Unterkünfte finden,

insbesondere in Randlagen oder weniger bekannten Skigebieten.

Für viele Schweizerinnen und Schweizer sind Skiferien in den Bergen der

Inbegriff eines perfekten Winters. Auch viele internationale Gäste reisen

regelmässig zum Skifahren in die Schweiz. Die malerische Kulisse, die

sorgfältig präparierten Pisten und die einzigartige Atmosphäre machen die

Schweiz zu einem der begehrtesten Ziele für Wintersportfans weltweit.

Skiferien hierzulande gehen bekanntlich ins Geld. Seit 2019 analysiert die

Bank Cler gemeinsam mit BAK Economics die Preise für Skiferien in der

Schweiz und nimmt dafür verschiedene Skigebiete genauer unter die Lupe. Als

Referenzzeitpunkt gilt diejenige Woche, in der in den meisten Kantonen

Schul- oder Sportferien stattfinden. Die aktuelle Studie untersucht den

Zeitraum zwischen dem 1. und 8. März 2025, und zeigt, mit welchen Kosten

eine 4-köpfige Familie, Paare oder Studierende für ihre Winterferien rechnen

müssen.

Um die Preisentwicklungen im Jahresverlauf besser nachzuvollziehen, wurden

Daten zu fünf unterschiedlichen Zeitpunkten zwischen März und Ende Oktober

2024 erhoben. Details zur Analyse finden sich zuunterst in der vorliegenden

Medienmitteilung.

Gesamtkosten

Moderater Anstieg der Gesamtkosten

Nachdem die Kosten in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind, fällt

der Anstieg für die kommende Saison mit 6% vergleichsweise gering aus. Für

Familien sind die Gesamtausgaben sogar um 4% gesunken. Abgesehen von den

Skischulkosten, die um 1% höher sind, wurden für diese Gruppe alle

Ausgabenpunkte - Unterkunft, Skipass und Miete für Skiausrüstung - etwas

günstiger. Paare hingegen müssen 13% mehr bezahlen, und auch Studierende

sehen sich mit einer Erhöhung von 5% konfrontiert, was vor allem auf die

gestiegenen Unterkunftspreise zurückzuführen ist.

Die durchschnittlichen Gesamtkosten für eine Woche Skiferien liegen bei

einer vierköpfigen Familie bei 5 604 CHF (Vorjahr: 5 832 CHF), bei einem

Paar bei 5 400 CHF (Vorjahr: 4 764 CHF) und bei Studierenden in einer

Dreier-WG bei 1 621 CHF (Vorjahr: 1 546 CHF).

* Die teuersten Regionen für Familien: In Destinationen wie Zermatt, St.

Moritz und Verbier liegen die durchschnittlichen Wochenpreise bei 7 697

CHF (Zermatt), 6 707 CHF (St. Moritz) und 6 648 CHF (Verbier).

* Günstigere Regionen für Familien: Skigebiete wie Airolo (3 364 CHF),

Engelberg-Titlis (4 206 CHF) und Adelboden-Lenk (4 310 CHF) bieten

preiswerte Alternativen.

Unterkünfte

Unterkünfte für Familien günstiger

Über alle Destinationen hinweg sind die Preise für Unterkünfte

durchschnittlich 11% gestiegen, jedoch nicht für alle Haushaltsmodelle

gleichermassen. Während die Kosten für Familien sogar um 5% gesunken sind,

zahlen Paare 20% und Studierende 10% mehr für eine Woche Übernachten.

Grosse Preisunterschiede bei den Unterkünften

Zwischen den verschiedenen Skigebieten sind die Preisunterschiede gross,

aber auch innerhalb der einzelnen Regionen können die Preise stark

voneinander abweichen.

Teure Objekte werden bei Airbnb bereits früh gebucht

Es ist grundsätzlich zu erwarten, dass die Verfügbarkeit von Unterkünften im

Jahresverlauf abnimmt. So zeigt sich, dass im Oktober nur noch etwa die

Hälfte der Unterkünfte verfügbar ist, verglichen mit dem Angebot im März.

Überraschend ist jedoch, dass die durchschnittlichen Preise für

Ferienwohnungen zwischen März und Oktober 2024 leicht gesunken sind. «Das

bedeutet aber nicht, dass spätere Buchungen automatisch günstiger sind»,

erklärt Samuel Meyer, CEO der Bank Cler. «Der Rückgang lässt sich

hauptsächlich dadurch erklären, dass viele teure Objekte über 4 000 CHF

bereits im Frühjahr gebucht werden. Dadurch sinkt ihr Marktanteil, was den

Durchschnittspreis der verbleibenden Unterkünfte nach unten drückt.» Um

Kosten zu sparen, empfiehlt es sich, früh im Jahr eine Unterkunft zu suchen.

Zum Zeitpunkt der letzten Erhebung gab es in allen Destinationen noch

genügend Unterkünfte, es wurde keine drastische Verknappung festgestellt.

Sollte sich die Verfügbarkeit später stark reduzieren, hätten die Anbieter

jedoch mehr Spielraum, um die Preise zu erhöhen.

Hotelpreise steigen im Jahresverlauf an

Die Preise für Hotelübernachtungen, insbesondere bei 4-Sterne -Häusern, die

Paare mit gehobenen Ansprüchen bevorzugen, zeigen eine deutliche

Aufwärtstendenz im Jahresverlauf. Während die Preisunterschiede zwischen

Buchungen im Frühjahr und Sommer noch moderat bleiben, können im Herbst

jedoch spürbare Preisaufschläge auftreten. Viele Hotels setzen auf

dynamische Preisanpassungen, insbesondere auf Online-Buchungsplattformen,

bei denen sich die Preise flexibel an die Nachfrage anpassen. Frühzeitige

Buchungen können somit auch hier helfen, deutlich höhere Kosten zu

vermeiden. Dies ist besonders relevant, da die Nachfrage in der Hotellerie

derzeit hoch ist, was sich in einer Rekordzahl an Logiernächten

niederschlägt. Laut der Tourismusprognose von BAK Economics ist für den

kommenden Winter mit einem weiteren Wachstum zu rechnen. Dies dürfte den

starken Preisanstieg für die Buchung der Hotelübernachtungen mit erklären.

Skipass, Skiverleih und Skischulen

Kostenfaktor «Skipass»

Die gute Nachricht: Die Preise für 8-Tage-Skipässe sind im Durchschnitt um

3% gesunken. Das könnte mit den flexiblen Preismodellen zusammenhängen, die

sich gerade in grösseren Gebieten immer mehr durchsetzen. So ist es fast

schon üblich, dass sich die Preise dem Buchungszeitpunkt, der Saison, dem

Wochentag oder der erwarteten Nachfrage anpassen. Wer sicher ist, die

gesamte Woche Ski fahren zu wollen, ist im Vorteil, wenn er die Skipässe

früh bestellt. Allerdings sorgen die dynamischen Preismodelle für mehr

Intransparenz und stossen bei vielen Kunden auf wenig Zustimmung. Erste

Destinationen wie Andermatt-Sedrun sind daher bereits wieder zu einem

traditionellen Fixpreismodell zurückgekehrt. Insgesamt scheinen die

Skigebiete weiter auf der Suche nach dem optimalen Preismodell zu sein, was

die Situation für Kunden weiterhin unübersichtlich macht.

Trotz der diesjährigen leichten Tendenz nach unten sind Skipässe mit 19% der

zweithöchste Kostenpunkt für eine Woche Skiferien, und auch hier können die

Preise erheblich auseinandergehen. Skipässe in grösseren Skigebieten sind

auch dieses Jahr oft deutlich teurer.

* Kosten für Ehepaare: Für 8 Tage Zermatt zahlt ein Paar 1 184 CHF,

während es in einem kleineren Skigebiet wie Airolo 518 CHF ausgibt.

* Kosten für 4-köpfige Familien: In fast allen grossen Destinationen

liegen die Kosten für eine Familie bei über 1 000 CHF für 8 Tage

Skifahren; in der Jungfrau-Region sind es 1 410 CHF, in Engelberg-Titlis

903 CHF.

* Gratis-Skipass für Kinder: In vielen Skigebieten fahren die Jüngsten

umsonst - mit variierenden Altersgrenzen: In manchen sind Kinder bis

sechs Jahre kostenlos, in anderen sogar bis zum 9. Geburtstag.

Minime Preisänderungen bei Skiverleih und Skischulen

Die Preise für die Miete von Skiausrüstung sind durchschnittlich um 1%

gesunken, was eine Entlastung für die Urlaubskasse von Familien bedeutet.

Die Kosten für Skischulen sind hingegen leicht (1%) gestiegen. Eine Woche

Skischule kostet in Zermatt 1 110 CHF, in den Gebieten Airolo,

Andermatt-Sedrun, Arosa-Lenzerheide, Davos-Klosters und Saas-Fee weniger als

500 CHF. Eltern sollten diese Preisunterschiede bei der Wahl der Destination

im Blick behalten.

Fazit

Flexibilität zahlt sich aus

«Der Buchungszeitpunkt ist entscheidend», sagt Samuel Meyer. Je früher,

desto günstiger gilt in den meisten Fällen. Doch auch Spätbuchende müssen

sich nicht mit immensen Kosten abfinden. Die Auswahl ist zwar eingeschränkt,

doch wer genügend flexibel ist, hat immer noch Chancen auf eine gute und

preiswerte Unterkunft. Logis in Randlagen mit Skibusanbindung sind in der

Regel günstiger. Auch kurzfristig frei gewordene Unterkünfte kosten oft

deutlich weniger. Mit der richtigen Planung verspricht auch die Skisaison

2025 unvergessliche Ferien in den Schweizer Bergen.

Details zur Analyse

Was kostet eine Woche Skiferien im Zeitraum vom 1. bis 8. März 2025 in

verschiedenen Schweizer Skigebieten? Um dies zu eruieren, wurden die

Angebote für Skipässe, Ski-Schule und Verleih von Ski und Ski-Boots

angeschaut, die Anfang November 2024 zur Verfügung standen. Diese wurden

verglichen mit den Angeboten im vergangenen Winter (Skiferien von 10.-17.

Februar 2024, Erhebung November 2023). Neu ist: Für die Erfassung der

Unterkunftspreise wurden in diesem Jahr Daten zu fünf unterschiedlichen

Zeitpunkten zwischen März und Ende Oktober 2024 erhoben. Da sich die

Methodik in diesem Bereich deutlich verändert hat, lassen sich die

Unterkunftspreise nur bedingt mit dem Vorjahr vergleichen.

Es wurden 14 verschiedene Skiregionen analysiert: St. Moritz,

Davos-Klosters, Flims-Laax-Falera und Arosa-Lenzerheide in der

Südost-Schweiz; Andermatt-Sedrun und Engelberg-Titlis in der

Zentral-Schweiz; Gstaad, die Jungfrau-Region und Adelboden-Lenk im Berner

Oberland; Zermatt, die Aletsch Arena, Verbier und Saas-Fee im Wallis und

Airolo im Tessin.

Es wurden die Kosten für eine Skiwoche zwischen den verschiedenen

Ferienorten verglichen. Folgende Kosten wurden dabei berücksichtigt:

8-Tages-Skipass, 7-Nächte-Unterkunft in einer Ferienwohnung bzw. beim

Ehepaar im Hotel, Ski-Verleih (Ski-Schuhe und Skier) sowie Kurtaxe. Bei den

Familien wurde zudem eine Halbtages-Ski-Schule für die Kinder für 5 Tage

einberechnet. Was nicht beachtet wurde, sind variable Kosten für Essen,

Unterhaltung und die Reisekosten.

Der Vergleich wurde durchgeführt für eine Familie mit zwei Kindern (7 und 10

Jahre), die eine Ferienwohnung über Airbnb mietet; für ein Ehepaar, das ein

4-Sterne-Hotel bucht und für eine Dreier-WG von Studierenden, die ebenfalls

eine Ferienwohnung über Airbnb mietet.

Weitere Auskünfte erteilt:

Natalie Waltmann

Leiterin Kommunikation

Bank Cler AG, CEO Office

Telefon: +41 (0)61 286 26 03

E-mail: natalie.waltmann@cler.ch

Kurzprofil

Die Bank Cler AG ist eine Schweizer Bank mit Hauptsitz in Basel, die ihr

Angebot auf die Bedürfnisse von Privat- und Immobilienkunden sowie auf das

Private Banking ausrichtet. «Cler» kommt aus dem Rätoromanischen und steht

für klar, hell, deutlich. Der Name ist Programm: Die Bank Cler macht das

Bankgeschäft einfach und verständlich und berät auf Augenhöhe. Sie ist in

allen Sprachregionen mit Geschäftsstellen vertreten. Zudem hat die Bank Cler

mit «Zak» die erste Schweizer Neobanking-App auf den Markt gebracht. Die

Bank Cler ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Basler Kantonalbank.

Wichtige Daten und Downloads

Auf der Website www.cler.ch sind Medienmitteilungen ( direkter Link) sowie

aktuelle Informationen ab Publikationsdatum abrufbar. Diese beinhalten unter

anderem weitere Angaben zur Geschäftstätigkeit und -entwicklung.

Ende der Medienmitteilungen

Sprache: Deutsch

Unternehmen: Bank Cler AG

Aeschenplatz 3

4002 Basel

Schweiz

Internet: www.cler.ch

ISIN: CH0373476040, CH0419041139, CH0563348728

Börsen: SIX Swiss Exchange

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