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Wiener Börse etwas leichter, AT&S-Aktie bricht um 23,5 Prozent ein / Steirischer Leiterplattenhersteller gab Umsatz- und Gewinnwarnung - ATX minus 0,19 Prozent

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Nachrichten zu OMV und Pierer Mobility und weitere Kursveränderungen von Einzelwerten
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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Frühhandel mit leichterer Tendenz gezeigt. Der heimische Leitindex ATX notierte gegen 9.40 Uhr bei 3.583,18 Zählern und damit um 0,19 Prozent im Minus. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es vor der am Abend anstehenden Bekanntgabe der US-Leitzinsentscheidung noch keinen klaren Richtungsentscheid zu sehen.

Am heimischen Aktienmarkt zog die AT&S-Aktie mit einem satten Kursabschlag von 23,5 Prozent die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Der steirische Leiterplattenhersteller hatte für das laufende Geschäftsjahr eine Umsatz- und Gewinnwarnung abgegeben. Die Analysten von der Erste Group schrieben in einer ersten Einschätzung von einer negativen Entwicklung. Die neue Umsatz-Guidance liegt laut den Experten 25 Prozent unter der vorherigen und um 34 Prozent tiefer beim EBITDA-Ausblick.

OMV-Titel legten leicht um 0,1 Prozent zu. Der teilstaatliche Konzern will sein Explorations- und Produktionsgeschäft (E&P) in Neuseeland nun doch nicht mehr verkaufen. Das Unternehmen sei nach mehreren Überprüfungen "zu dem Schluss gekommen, dass die OMV New Zealand Limited doch besser im Portfolio der OMV aufgehoben ist", sagte eine Konzernsprecherin auf APA-Anfrage.

Zudem wurde publik, dass die KTM-Mutter Pierer Mobility auf Investorensuche für frisches Geld ist. Das Unternehmen führe derzeit Gespräche mit möglichen strategischen Investoren und Finanzinvestoren. Ziel des Investmentprozesses sei es laut Aussendung, dass Investoren eine notwendige Barkapitalerhöhung bzw. Finanzinstrumente der Pierer Mobility AG zeichnen. Die Pierer-Papiere notierten mit plus 2,7 Prozent.

Ins Blickfeld rückten auch heimische Inflationszahlen. Die Verbraucherpreise in Österreich sind im November um durchschnittlich 1,9 Prozent höher als noch vor einem Jahr gelegen - wie schon in der Schnellschätzung vor knapp drei Wochen erwartet. Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2024 sei das durchschnittliche Preisniveau um 0,3 Prozent gestiegen, teilte die Statistik Austria mit. Damit lag die Teuerung den dritten Monat in Folge unter dem 2-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB).

ste/sto

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