Wiener Börse im Frühhandel etwas schwächer / ATX gibt 0,49 Prozent nach - Negatives Umfeld - EVN nach Zahlenvorlage unter Druck
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Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel mit etwas schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.40 Uhr mit 3.605,24 Punkten nach 3.623,05 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 0,49 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 1.796,95 Zählern und damit um 0,47 Prozent tiefer.
Das europäische Umfeld zeigte sich im Frühhandel ebenfalls im Minus. Zuvor hatten bereits die Übersee-Märkte mehrheitlich negative Vorgaben geliefert.
Datenseitig stehen am Vormittag das ifo Geschäftsklima für Deutschland sowie die ZEW-Konjunkturerwartungen zur Veröffentlichung an. In den USA ist der Blick der Anleger auf die Einzelhandelsumsätze gerichtet. Des Weiteren stehen die US-Produktionszahlen auf der Agenda.
Unter den Einzelwerten rückten EVN mit einem Abschlag in Höhe von 6,4 Prozent in den Fokus. Der niederösterreichische Energieversorger hat im Geschäftsjahr 2023/24 vor allem wegen des starken Rückgangs der Preise auf den Energiemärkten deutlich weniger Umsatz und Gewinn gemacht. Die Umsatzerlöse gingen um 13,6 Prozent auf knapp 3,257 Mrd. Euro zurück, das Konzernergebnis sank um 11,0 Prozent auf 471,7 Mio. Euro.
Der EVN-Vorstand will bei der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2023/24 die Ausschüttung einer Dividende von 0,90 Euro pro Aktie vorschlagen. Für das Wirtschaftsjahr 2022/23 zahlte der Versorger eine Dividende von 0,52 Euro sowie eine Sonderdividende von 0,62 Euro, also in Summe 1,14 Euro je Aktie.
Die Aktien des Verbund gaben im Frühhandel um 1,5 Prozent nach. OMV verloren knapp ein Prozent an Wert. Unter den weiteren Indexschwergewichten zeigten sich voestalpine um 0,6 Prozent tiefer und Immofinanz gaben um 0,5 Prozent nach.
Bei den Bankwerten traten Erste Group mit plus 0,03 Prozent auf der Stelle. BAWAG schwächten sich um 0,4 Prozent ab und Raiffeisen verloren 0,8 Prozent.
Auf der Gewinnerseite fanden sich Rosenbauer mit einem Anstieg um gut zwei Prozent. UBM knüpften mit plus 1,9 Prozent an die jüngsten Aufschläge an.
ger/mik
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