Strabag-Aktionärin Rasperia an vormalige Mutterfirma rückübertragen / Russische Iliadis nicht mehr Eigentümerin von Rasperia - Keine Auswirkungen auf Strabag erwartet - Aktien von Rasperia bleiben eingefroren
Die russische Strabag-Aktionärin Rasperia, die dem russischen Oligarchen Oleg Deripaska zugerechnet wird, ist nicht mehr in der Hand der ebenso russischen Aktiengesellschaft Iliadis. Sie wurde an die vormalige zypriotische Muttergesellschaft Valtoura rückübertragen, wie die Strabag am Montag in einer Aussendung mitteilte. Laut einer Beteiligungsmeldung steht der Eigentümerwechsel im Zusammenhang mit einem Gerichtsverfahren zwischen Iliadis und Valtoura in Russland.
Auf den Baukonzern Strabag hat die Verschiebung nach eigenen Angaben keine Auswirkungen, "da Rasperia selbst sowohl durch die EU als auch die USA mit Sanktionen belegt ist". Die von der Rasperia gehaltenen Strabag-Aktien bleiben daher jedenfalls weiter eingefroren.
Kernaktionäre der Strabag sind die Familie Haselsteiner (30,7 Prozent der Anteile) und UNIQA/Raiffeisen (31,9 Prozent). Die MKAO Rasperia Trading Limited hält 24,1 Prozent der Strabag-Anteile, nachdem Deripaskas Beteiligung im März 2024 durch eine Kapitalerhöhung verwässert und damit unter die Sperrminorität gedrückt wurde. Diese Aktien und die damit verbundenen Rechte sind schon seit längerem eingefroren.
tpo/pro
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