EQS-News: OAB-Beteiligung Light Now AG macht erneutes Angebot zur Übernahme der Novalumen GmbH. Novalumen-Geschäftsführer Frank Günther verhaftet! (deutsch)
OAB-Beteiligung Light Now AG macht erneutes Angebot zur Übernahme der Novalumen GmbH. Novalumen-Geschäftsführer Frank Günther verhaftet!
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OAB-Beteiligung Light Now AG macht erneutes Angebot zur Übernahme der
Novalumen GmbH. Novalumen-Geschäftsführer Frank Günther verhaftet!
16.12.2024 / 08:29 CET/CEST
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- Frank Günther, Geschäftsführer, beziehungsweise Liquidator der Novalumen
GmbH (i.L.), wurde im Zusammenhang mit den Ermittlungen im Fall Sympatex
verhaftet
- Die Light Now AG steht für die sofortige Übernahme der Novalumen GmbH
bereit und bietet Millionenbetrag sowie verbindlichen Besserungsschein
- Die Übernahme würde den drohenden Totalverlust der Lichtmiete-Gläubiger
verhindern
- Ultimatum an Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß zur Einberufung der
Gläubigerversammlungen der Deutsche Lichtmiete-Anleihen 2018/2023 (WKN:
A2NB9P), 2019/2025 (WKN: A2TSCP) und 2021/2027 (WKN: A3H2UH).
Hamburg, 16. Dezember 2024 - Die Light Now AG, eine 40-prozentige
Beteiligung der OAB Osnabrücker Anlagen- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft
("OAB AG", WKN: A3E5D8), bietet erneut an, die Assets und das Personal der
angeschlagenen Novalumen GmbH mit Hauptsitz in der Gemeinde Hatten bei
Oldenburg, Niedersachsen, vollständig und kurzfristig zu übernehmen. Der
Kaufpreis von bis zu 8 Millionen Euro soll dabei der Insolvenzmasse der
insolventen Deutschen Lichtmiete Gruppe zufließen. Auch das moderne
Produktions- und Lagergebäude im niedersächsischen Hatten soll übernommen
werden. Das erneute Übernahmeangebot folgt auch auf die Tatsache, dass Herr
Frank Günther, Geschäftsführer der One Square Advisors GmbH und zugleich
Liquidator der Novalumen GmbH i.L. sowie gemeinsamer Vertreter der
Anleihegläubiger der Deutsche Lichtmiete AG, verhaftet wurde.
Die als vermeintliche Auffanglösung für die Deutsche Lichtmiete Gruppe
installierte Novalumen GmbH stand von Anfang an unter scharfer Kritik. "Das
ganze Novalumen-Konzept hatte mindestens einen entscheidenden
Konstruktionsfehler, auf den wir von Anfang an immer wieder hingewiesen
haben", so Alexander Hahn, Gründer der Deutschen Lichtmiete und heutiger
Vorstand der Light Now AG. "Insbesondere wurden die Interessen der
Direktanleger in der sogenannten Auffanglösung komplett in den Staub
getreten. Man war offensichtlich überzeugt davon, die vielen Direktanleger
systematisch für dumm verkaufen zu können."
Dazu kam eine Besonderheit, die von Marktbeobachtern als Interessenkonflikt
besonderen Ausmaßes beschrieben wurde. Nach der behördlich verursachten
Insolvenz der Deutschen Lichtmiete Gruppe aus Oldenburg - die
Staatsanwaltschaft Oldenburg vermutete den Betrieb eines sogenannten
"Ponzi-Systems" und sperrte dem einstigen Vorzeigeunternehmen 2021 alle
Konten und damit den Zugang zu den erheblichen liquiden Mitteln des bis dato
völlig reibungslosen Geschäftsbetriebes - ließ sich der Münchner
Insolvenzverwerter One Square Advisors als Gemeinsamer Vertreter der
Lichtmiete-Anleihegläubiger wählen. Höchst umstritten war im Anschluss, dass
Herr Frank Günther in seiner Funktion als Geschäftsführer des Gemeinsamen
Vertreters One Square Advisors, einen Beschluss herbeiführte, durch den
einer Schwestergesellschaft mit identischem Gesellschafterkreis (50% Frank
Günther, 50% Wolf Waschkuhn, teils über Zwischengesellschaften), nämlich der
Novalumen GmbH, alle Assets der Deutschen Lichtmiete-Gruppe zugeschanzt
wurden. Der Gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger verschaffte sich so
selbst Millionenwerte aus der üppigen Insolvenzmasse.
Für den "Deal" wurde allerdings überhaupt kein Barkaufpreis gezahlt.
Stattdessen hatte Novalumen als "Kaufpreis" nur eine Anleihe begeben. Auf
diese Anleihe sind Zahlungen aber nur dann zu leisten, wenn in der Novalumen
GmbH überschüssige Liquidität in Höhe von mindestens 3 Mio. Euro pro Jahr
aufgebaut würde. Dieser Fall tritt schon dadurch nicht ein, da die freie
Liquidität bei Novalumen durch Rechnungsstellungen der Schwestergesellschaft
One Square Advisors systematisch abgeschöpft wird. One Square Advisors
stellte Novalumen regelmäßig Rechnungen von teilweise über 200.000 Euro pro
Monat. Insgesamt wurden so allein in den ersten 6 Monaten über 1 Million
Euro aus der Novalumen GmbH abgesaugt, während die Gläubiger bis zum
heutigen Tag keinen einzigen Cent erhalten haben und bei Fortführung dieses
Systems auch niemals erhalten werden.
Dr. Wolfgang Schirp aus der Kanzlei Schirp Schmidt-Morsbach aus Berlin, die
zahlreiche Anleger der Lichtmiete-Gruppe vertritt, außerdem auch die Light
Now AG, hinter der sich mittlerweile etwa 90% der
Lichtmiete-Direktinvestoren versammelt haben, sagt dazu:
"Die unentgeltliche Weitergabe der Lichtmiete-Assets an die Novalumen ist
eines der krassesten Selbstbereicherungssysteme der deutschen
Insolvenzgeschichte. Die Lichtmiete-Insolvenzmasse konnte niemals einen
einzigen Cent von Novalumen erhalten, so wie das Vertragsverhältnis
gestaltet war. Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß hat die Gläubigerinteressen
mit Füßen getreten."
Novalumen hatte in einer eigenen Pressemitteilung im Mai 2024 verkündet,
"solvent" liquidieren zu wollen.
Die Light Now AG, steht bereit, die Geschäfte der ehemaligen Deutschen
Lichtmiete mit sofortiger Wirkung zu übernehmen. Nur so würde das einst
hochgelobte und für alle Beteiligten erfolgreiche Geschäftsmodell der
Deutschen Lichtmiete fortgeführt und wieder aufgebaut werden können. Die
Deutsche Lichtmiete Gruppe, die mit der Vermietung von energieeffizienten
Beleuchtungsanlagen an Industrie- und Gewerbebetriebe ein völlig neues
Geschäftsmodell erfolgreich aufgebaut hatte, galt als Europamarktführer in
LaaS (Light as a Service). Die Deutsche Lichtmiete hat die meisten für die
Vermietung benötigten LED-Industrieleuchten selbst im niedersächsischen
Hatten produziert. Die dafür zuständige Deutsche Lichtmiete
Produktionsgesellschaft mbH war VDE-zertifizierter Fertigungsbetrieb und
produzierte nach den höchsten Industriestandards LED-Leuchten von bester
Qualität und sehr hoher Langlebigkeit. Zu den Mietkunden der Deutschen
Lichtmiete gehörten namhafte Unternehmen wie AUDI, Exide, Postbank, KUKA,
Michelin, Manz, Feintool, Vorwerk, SKF, Remondis, Knorr-Bremse, Unilever und
viele mehr.
Alexander Hahn: "Die Light Now AG könnte zu sofort die meisten Assets und
das gesamte Personal aus der Novalumen GmbH übernehmen. Grundvoraussetzung
für das Zustandekommen des Geschäftes ist allerdings ein sofortiger Eintritt
in ernsthafte und konstruktive Verhandlungen, eine kurzfristige Einigung und
der Einschluss der Produktionsstätte in der Gemeinde Hatten. In eine
Übernahme der Novalumen bringen wir erhebliche Werte ein: Vermietete
Leuchten für einen zweistelligen Millionenbetrag, rund 8.500 von der Light
Now AG gekaufte Lagerleuchten, eine gerichtlich geltend gemachte Forderung
im annähernd zweistelligen Millionenbereich gegen den Insolvenzverwalter
Rüdiger Weiß, das zwingend notwendige und vorhandene Know-how sowie das
unerschütterliche Vorhaben, das bewährte Geschäftsmodell wieder erfolgreich
zu machen. Ein Ausverkauf der wertvollen Assets auf dem Grabbeltisch, wie
von Novalumen-Geschäftsführer Frank Günther seinerzeit angekündigt, ist das
Schlimmste, was den Gläubigern, den Mietkunden und den verbliebenen
Mitarbeitern passieren kann. Dies gilt es zu stoppen und zu verhindern."
Überdies hatte die Light Now AG in enger Zusammenarbeit mit der Berliner
Kanzlei Schirp Schmidt-Morsbach Rechtsanwälte, die Anleihegläubiger aller
drei Anleihen der Deutschen Lichtmiete AG aufgefordert,
Gläubigerversammlungen der Lichtmiete-Anleihen 2018/2023 (WKN: A2NB9P),
2019/2025 (WKN: A2TSCP) und 2021/2027 (WKN: A3H2UH) einzuberufen. Das
notwendige Quorum zur Einberufung wurde dabei in weniger als einer Woche für
alle drei Anleihen erreicht. "Nachdem Frank Günther, der bislang amtierende
Gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger der Deutsche Lichtmiete AG, sich
seit Neuestem in U-Haft befindet, sind die Einberufungsverlangen noch einmal
dringlicher geworden", so Dr. Wolfgang Schirp. "Insolvenzverwalter Rüdiger
Weiß hat jedoch auch gut sechs Wochen nach Zustellung der
Einberufungsverlangen von etwa 1.000 Anleihegläubigern nicht reagiert,
obwohl das Gesetz hier eindeutige Vorgaben macht. Wir haben
Insolvenzverwalter Weiß daher ein entsprechendes Ultimatum gesetzt. Wenn er
innerhalb der von uns gesetzten Frist nicht reagiert, werden wir die
gerichtliche Ermächtigung zur eigenständigen Einberufung gem. § 9 Abs. 2
SchVG beantragen."
Nähere Einzelheiten erfahren interessierte Anleger unter der Internetadresse
https://www.direktinvestoren-lichtmiete.de/news/
Über die OAB Osnabrücker Anlagen- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft:
Die OAB Osnabrücker Anlagen- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft ("OAB AG")
ist eine Beteiligungsgesellschaft, die ihr Kapital in Beteiligungen an und
das Führen von Unternehmen investiert, die sogenannte "as a
service"-Lösungen und -Dienstleistungen anbieten. Die OAB AG eröffnet damit
ihren Aktionären Zugang zu einem diversifizierten Portfolio aussichtsreicher
Investments. Die Gesellschaft ist mit Kursnotierungen im Freiverkehr der
Börsen Hamburg und Berlin handelbar. Als Privatbrauerei unter dem Namen
"Osnabrücker Aktien-Bierbrauerei" im Jahr 1860 gegründet, ist die OAB AG mit
seit 1870 ununterbrochen fortlaufenden Kursfeststellungen eine der ältesten
an der Börse gehandelten Aktiengesellschaften Deutschlands. Nach jahrelanger
Inaktivität wurde sie mit dem Einstieg neuer Investorengruppen im September
2020 reaktiviert. Die konzeptionelle Neuausrichtung der OAB Osnabrücker
Anlagen- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft wurde auf einer
außerordentlichen Hauptversammlung am 15. Juni 2021 mit der Zustimmung ihrer
Aktionäre beschlossen. Die Neuausrichtung umfasst auch umfangreiche
Kapitalmaßnahmen sowie eine Neufassung der Satzung.
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