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APA ots news: Rettung des Automobilstandorts Europa: Technologieoffenheit bringt die Lösung

Vorschläge der eFuel Alliance stoßen auf breite Zustimmung

Wien (APA-ots) - "Die europäische Automobilindustrie ist in schweren

Turbulenzen,

rasche Abhilfe ist dringend erforderlich. Hunderttausende

Arbeitsplätze stehen in Österreich, Italien und Deutschland sowie

anderen Ländern auf dem Spiel, ein Abwarten bis 2026 wie ursprünglich

geplant wäre somit verantwortungslos", unterstreicht Jürgen Roth,

Präsident der eFuel Alliance Österreich, die Erwartungen großer Teile

der Wirtschaft an rasches Umdenken in der EU.

Erfreulich ist, dass diese Position bei maßgeblichen Kräften in

der Europäischen Union massive Unterstützung findet. Die Europäische

Volkspartei (EVP), die größte Fraktion im Europäischen Parlament,

spricht sich in ihrem Positionspapier dafür aus,

synthetische/biologische Kraftstoffe und eFuels sowie Plug-In-Hybride

als wichtige Bausteine für die Mobilität der Zukunft und den

Klimaschutz anzuerkennen und zu fördern.

"Eine Technologie allein (E-Auto) ist zu schwach, um die

hochgesteckten Ziele zu erreichen. Konsumenten lassen sich nicht von

ideologischen, sondern von praktischen Kriterien leiten, daher ist

auf Unionsebene das Auto mit Verbrennungsmotor nicht nur im

Fahrzeugbestand, sondern auch bei den Neuwagenverkäufen klare Nummer

1. Auf sieben Autos mit einem Verbrennungsmotor kommt unionsweit nur

ein reinelektrisches Auto. Es macht keinen Sinn Autohersteller zu

etwas zu zwingen, wo die Autokäufer nicht mitspielen, und E-Autos

massenhaft für die Halde zu produzieren."

Mit ihrer Initiative setzt die EVP ein starkes Signal für

Technologieoffenheit, die bereits die Kommissionspräsidenten Ursula

von der Leyen in ihren Regierungsleitlinien als Marschroute

vorgegeben hat. Ins gleiche Horn stößt eine starke Koalition von

Mitgliedstaaten im EU-Rat. Ihr gehören Italien, Tschechien, Polen,

Slowakei, Bulgarien und Rumänien an. Weitere Beitritte sind

wahrscheinlich.

Erfreulich ist, dass Österreich mit Wirtschaftsminister Martin

Kocher der Allianz des technologieoffenen Klimaschutzes beigetreten

ist. Allein in Österreich geht es um mehr als 354.000 Arbeitsplätze,

die durch die einseitige Regulierung in der EU-Verordnung, gefährdet

sind.

Klimaschutz profitiert

Beide Initiativen zielen darauf ab, Klimaschutz technologieoffen

anzugehen, was seine Erfolgsaussichten stark verbessert. "Die

Autoindustrie für fehlende Neuwagenkäufe bei E-Autos haftbar zu

machen, wäre ein Dolchstoß für die angeschlagene Automobilindustrie.

Schließt ein Produktionsstandort in Deutschland, stehen dutzende

österreichische Zulieferer im Regen", argumentiert Stephan Schwarzer,

Generalsekretär der eFuel Alliance Österreich.

"Nun ist es entscheidend, dass die Politik die Weichen für eFuel-

freundliche Rahmenbedingungen so rasch wie möglich stellt, damit die

eFuels als Zukunftstechnologie schnell hochskaliert werden können."

Stephan Schwarzer erklärt, dass die Vorschläge im Rat und im

Parlament nichts mit "Verwässerung" zu tun haben. "Eher ist es so,

dass der Sessel nunmehr auf mehreren Beinen und nicht nur auf einem

stehen wird. Wenn es mehr Optionen gibt, wird der Erfindergeist der

Ingenieure dafür sorgen, dass ein buntes Puzzle technischer Lösungen

den Konsumenten Wahlmöglichkeiten einräumt, die jeder für sich nutzen

kann. Dann spielt auch die Bevölkerung mit, ohne die Klimaschutz

nicht vorankommt. Für den Klimaschutz zählt jede Tonne eingespartes

fossiles CO2. Es ist entscheidend, dass CO2 aus Pflanzen oder der

Luft nicht mit fossilem CO2 in einen Topf geworfen wird. Dazu muss

man sich nicht an eine Technologie binden."

Next Exit: Clean Industrial Deal am 26.2.2025

Bereits am 26.2. wird Ursula von der Leyen ihren Plan für einen

Clean Industrial Deal vorlegen. Jürgen Roth: "Wir erwarten, dass der

neue Deal der Wirtschaft helfen wird, in ruhigere Gewässer

zurückzukehren. Drei Jahre industrielle Rezession haben schlimme

Spuren hinterlassen. Mit ein paar Terminverschiebungen bei

Regulierungen und elektronischen Tools wird es nicht getan sein. Der

Plan muss einen Exit aus der Krise der Automobilindustrie aufzeigen."

Zwischen einem ideologiegetriebenen Verbrennerverbot und einem

Weiter-so ist der Ansatz der EVP sowie der sieben Mitgliedstaaten ein

kluger Mittelweg. Technologieoffenheit stärkt den Standort und

verhindert den Niedergang der Autoindustrie, die CO2-Grenzwerte

treffen die fossilen Emissionen genauso wie bisher.

Über die eFuel Alliance Österreich

Die eFuel Alliance Österreich setzt sich für die Markteinführung

synthetischer Kraftstoffe ein. Ziel ist die sozial- und

standortverträgliche Dekarbonisierung des Energiesystems und speziell

des Verkehrssektors.

Rückfragehinweis:

eFuel Alliance Österreich

Dr. Stephan Schwarzer

Generalsekretär

Telefon: +43 664 381 88 26

E-Mail: s.schwarzer@efuel-alliance.at

Website: https://www.efuel-alliance.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/34625/aom

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