APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
EU-Innenminister sagten Ja zu Schengen-Erweiterung
Brüssel/Wien - Die EU-Innenministerinnen und -minister haben am Donnerstag wie erwartet beschlossen, den grenzkontrollfreien Schengenraum um Bulgarien und Rumänien zu erweitern. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) bestätigte vor der Abstimmung vor Journalisten, dass Österreich sein Veto aufgeben und mit Ja stimmen werde. Alle weiteren EU-Länder erklärten bereits länger ihre Zustimmung. Nun ist der Weg frei, die Grenzen mit 1. Jänner 2025 zu öffnen. Teils soll es aber noch Kontrollen geben.
Großer Rip-Deal-Betrug von Wiener Polizei aufgedeckt
Wien - Wiener Kriminalisten haben einen sogenannten Rip-Deal-Betrüger ausgeforscht, dem sieben Taten mit 1,2 Millionen Euro Gesamtschaden nachgewiesen werden konnten. Die meisten Geschädigten, denen vor allem Kryptowährungen gestohlen wurden, stammen aus Österreich. Der niederländische Staatsbürger wurde in Zusammenarbeit mit Europol in Mailand gefasst und bereits im heurigen Oktober am Landesgericht St. Pölten zu drei Jahren Haft verurteilt, berichtete die Polizei am Donnerstag.
Über 30 Tote bei israelischen Angriffen im Gazastreifen
Gaza - Bei neuen israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 35 Menschen getötet worden. In Gaza-Stadt seien bei einem Angriff auf ein Wohngebäude sieben Menschen ums Leben gekommen, meldete die Nachrichtenagentur WAFA. Weitere 15 Menschen seien bei der Bombardierung eines Hauses westlich der Flüchtlingssiedlung Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens getötet worden. Sie hätten dort vor den anhaltenden Kämpfen Zuflucht gesucht.
19-Jähriger starb bei Verkehrsunfall wegen Reh
Wiesmath - Ein 19-Jähriger ist am Mittwochabend in Niederösterreich bei einem Verkehrsunfall wegen Wildwechsels ums Leben gekommen. Laut Polizei verriss ein 17-jähriger Pkw-Lenker aus dem Bezirk Wiener Neustadt gegen 18.10 Uhr auf der L 144 im Gemeindegebiet von Wiesmath (Bezirk Wiener Neustadt-Land) bei Straßenkilometer 20,6 das Auto wegen eines Rehs. Der Pkw kam ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Der 19-jährige Beifahrer aus dem Bezirk Wiener Neustadt wurde tödlich verletzt.
Hinweise auf unkorrekte Restmüll-Ablagerung in Deponie in NÖ
St. Pölten - Im Zusammenhang mit einer Deponie in St. Pölten sind Hinweise auf nicht korrekte Ablagerung von Restmüll beim Amt der niederösterreichischen Landesregierung eingegangen. Seit Donnerstagfrüh war deshalb eine unangekündigte Vor-Ort-Überprüfung im Gange, gab die Abteilung Umwelt- und Anlagenrecht bekannt. Geplant waren eine Unterbrechung des Deponiebetriebs, Probeschürfen sowie Einvernahmen und Befragungen.
Stadt Wien will Stadion der Wiener Austria kaufen
Wien - Die in finanziellen Turbulenzen befindliche Wiener Austria hat einen Käufer für ihr Stadion gefunden. Die Stadt Wien hat am Donnerstag ihre Absicht bestätigt, die Generali Arena in Favoriten übernehmen zu wollen. Die Stadt, die auf ein Vorkaufsrecht verweist, will so "vermeiden, dass ein Dritter darüber bestimmt, was im Stadion in Favoriten passiert", erklärte Sport-Stadtrat Peter Hacker. Zuerst hatte die Krone über den möglichen Deal berichtet.
205.000 Pendler kommen werktäglich zur Arbeit nach Wien
Wien - Pro Werktag zwischen 5 und 9 Uhr in der Früh pendeln im Schnitt 205.000 Menschen nach Wien, 71 Prozent davon mit dem Auto, rechnete am Donnerstag der VCÖ vor. Wobei die Anzahl der Insassen pro Pkw im Pendelverkehr sehr niedrig sei. "Aktuell sind 1.000 Personen im Schnitt mit 880 Pkw unterwegs. Stehend aneinandergereiht ergibt das eine rund fünf Kilometer lange Autokolonne, in Bewegung mit Sicherheitsabstand eine noch deutlich längere", so der VCÖ.
Ukrainer verweigert Bundeshymne: Keine Staatsbürgerschaft
St. Pölten/Baden - Weil er bei der zeremoniellen Verleihung in der Bezirkshauptmannschaft Baden das Mitsingen der Bundeshymne verweigert hat, fällt ein Ukrainer um die österreichische Staatsbürgerschaft um. Mit einem Beschluss der niederösterreichischen Landesregierung wurde die Verleihung widerrufen. "Wer sich weigert, sich mit Österreich zu identifizieren, zeigt nur, dass er gar nicht gewillt ist, die Grundprinzipien unserer Heimat anzunehmen", hielt Landesvize Udo Landbauer (FPÖ) dazu fest.
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red