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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend höher / Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe um einen Basispunkt auf 2,49 Prozent gefallen

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Mittwoch im Späthandel überwiegend höher gezeigt. Die Renditen gingen dementsprechend fast ausnahmslos nach unten. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um einen Basispunkt auf 2,49 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 37 Basispunkten.

Moderat im Plus tendierten auch die Kurse der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future verbesserte sich leicht um 0,12 Prozent.

Thema des Handelstages war die Veröffentlichung aktueller US-Konjunkturzahlen. Die Verbraucherpreise sind in den USA wie erwartet angewachsen und lieferten damit kaum Auswirkungen an die Finanzmärkte.

Vor der EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag standen in der Eurozone keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an und so änderte sich laut Helaba-Einschätzung nichts mehr an der Erwartung einer Zinssenkung um 25 Basispunkte. Marktseitig werde mehrheitlich darauf gesetzt und es wird nur noch eine geringe Wahrscheinlichkeit für einen 50er-Schritt angenommen.

Die Fed entscheidet dann kommende Woche über ihren Leitzins. Auch hier werde mehrheitlich ein Schritt nach unten in Höhe von 0,25 Prozentpunkt erwartet. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,02    2,11   -0,09       8                       
5 Jahre  2,24    2,25   -0,01       29                      
10 Jahre 2,49    2,50   -0,01       37                      
30 Jahre 2,85    2,84   +0,01       48                      

ste/mik

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