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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX legt leicht um 0,13 Prozent zu / Sehr ruhiger Börsenhandel - Heimischer Leitindex vor 5. Plustag in Folge - Banken vor starker Jahresbilanz - UNIQA-Aktie klar im Plus

Die Wiener Börse hat am Mittwoch im Verlauf in einem ruhigen Geschäft leicht in den Plusbereich gewendet. Der ATX verbesserte sich um magere 0,13 Prozent auf 3.633,26 Einheiten. Bereits zuvor hatte der heimische Leitindex vier Gewinntage in Folge absolviert. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es im Verlauf eine freundliche Tendenz zu sehen.

Vor den am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Inflationszahlen und der EZB-Zinsentscheidung am morgigen Donnerstag verhielten sich die internationalen Akteure abwartend. Auch am heimischen Aktienmarkt gestaltete sich die Nachrichtenlage auf Unternehmensebene und von Analystenseite unverändert sehr dünn.

Erneut im Plus zeigten sich in Wien die schwergewichteten Bankenaktien. Die Titel von der BAWAG, Erste Group und Raiffeisen Bank International verteuerten sich zwischen 0,6 und 1,6 Prozent. Die drei Aktien steuern damit auf sehr starke Jahresgewinne hin. Die BAWAG hat als ATX-Spitzenreiter im Börsenjahr 2024 bis dato satte 67 Prozent zugelegt.

UNIQA-Papiere steigerten sich um 2,6 Prozent. Der Versicherer plant in den nächsten Jahren weiterhin zu expandieren und seine Dividenden jährlich zu erhöhen. Konkret strebt das Unternehmen ein durchschnittliches jährliches Prämienwachstum von fünf Prozent an, während der Konzerngewinn jährlich um mindestens sechs Prozent steigen soll. "Enormes" Wachstumspotenzial ortet der Versicherer in den Kernmärkten Osteuropas.

Im Technologiebereich schwächten sich hingegen AT&S um 1,1 Prozent ab. Die Papiere weisen heuer im ATX aktuell die schwächste Jahresperformance auf mit einem Abschlag von fast fünfzig Prozent auf. Andritz gaben im Verlauf ebenfalls um 1,1 Prozent nach.

Zumtobel notierten prozentuell unverändert. Zur Stärkung der Forschung und Entwicklung (F&E) von "innovativen Lichtlösungen" hat der Vorarlberger Leuchtenhersteller nun eine Finanzspritze von der Europäischen Investitionsbank (EIB) bekommen. Ein EIB-Kredit in Höhe von 50 Mio. Euro soll die F&E-Aktivitäten an den EU-Standorten des Lichtkonzerns unterstützen, die für die kommenden drei Geschäftsjahre mit einem Gesamtvolumen von 191 Mio. Euro eingeplant sind.

ste/mik

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