Bund muss bald Lücke im Commerzbank-Aufsichtsrat füllen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Bund muss seine Vertretung im Aufsichtsrat
der Commerzbank
Dönges war 2020 in ihrer damaligen Funktion als Co-Chefin der Deutschen Finanzagentur, die die Beteiligung des Bundes an der Commerzbank verwaltet, in den Aufsichtsrat des Geldhauses gerückt. Zweiter Vertreter des Bundes in dem Kontrollgremium ist aktuell der Unternehmer Harald Christ.
Bund seit Finanzkrise Großaktionär
Der deutsche Staat hatte die Commerzbank in der Finanzkrise
2008/2009 mit Steuermilliarden vor dem Kollaps bewahrt. Anfang
September 2024 hatte der Bund einen Teil seiner Commerzbank-Anteile
verkauft und die italienische Großbank Unicredit
Grund für den Rückzug von Dönges aus dem Commerzbank-Aufsichtsrat
sei, dass die Managerin "als Vorstandsmitglied eines börsennotierten
Unternehmens die Anzahl ihrer zusätzlichen Mandate reduzieren
möchte", teilte die Bank mit. Dönges ist seit dem 1. März 2023
Finanzvorständin des Energiekonzerns Uniper
ISIN DE0008469008 DE000CBK1001 DE000TUAG505 IT0005239360 DE000UNSE018
AXC0171 2024-12-10/15:21
Relevante Links: Commerzbank AG, TUI AG, Uniper SE, UniCredit S.p.A.