dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 09.12.2024 - 17.00 Uhr
ROUNDUP: Chinas Führung deutet mehr Wirtschaftshilfen an
PEKING - Nach einer Reihe von Konjunkturmaßnahmen hat Chinas Führung weitere Hilfen für die angeschlagene Wirtschaft des Landes in Aussicht gestellt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua nach einer Sitzung des Politbüros berichtete, kündigte das Gremium unter der Leitung von Präsident Xi Jinping an, für 2025 eine "proaktivere" Fiskalpolitik anzustreben.
ROUNDUP: Merz fordert Europa-Kontaktgruppe zur Ukraine-Unterstützung
KIEW - Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz schlägt angesichts des anstehenden Machtwechsels in den USA die Bildung einer europäischen Kontaktgruppe vor, um die Ukraine-Unterstützung zu koordinieren. "Wir müssen alles tun, um die Ukraine in die Lage zu versetzen, ihr Recht auf Selbstverteidigung wahrzunehmen, ohne Einschränkung. Und alles tun, um diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden", sagte der CDU-Chef bei einem Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Hauptstadt Kiew.
KfW: Weniger Unternehmen klagen über fehlende Fachkräfte
FRANKFURT - Deutsche Unternehmen klagen derzeit seltener über Fachkräftemangel. Das liegt aber nicht an einem größeren Angebot von Arbeitskräften, sondern eher an der schwachen Konjunktur, wie aus dem Fachkräftebarometer der staatlichen KfW-Bank in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut hervorgeht.
Sentix-Konjunkturindex sinkt auf tiefsten Stand seit November 2023
LIMBURG - Die wirtschaftlichen Perspektiven im Euroraum haben sich im Dezember verschlechtert. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator fiel auf den tiefsten Stand seit November 2023. Der Indikator sank um 4,6 Punkte auf minus 17,5 Punkte, teilte Sentix am Montag in Limburg mit. Analysten hatten hingegen einen Anstieg auf minus 12,3 Punkte erwartet. Sowohl die Lagebeurteilung als auch die Erwartungen trübten sich ein.
ROUNDUP: Merz für weitere konsequente Unterstützung der Ukraine
KIEW - Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz setzt sich knapp drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges für eine anhaltend konsequente Unterstützung der Ukraine ein. "Wenn unsere Unterstützung für die Ukraine schwächer wird, dann wird dieser Krieg länger dauern", sagte der CDU-Chef bei der Ankunft in Kiew. "Wenn unsere Unterstützung für die Ukraine konsequent ist, dann wird dieser Krieg schneller enden."
Japans Wirtschaftswachstum fällt etwas höher als erwartet aus
TOKIO - Japans Wirtschaft ist im dritten Quartal noch etwas stärker gewachsen als Mitte November veröffentlicht und als von Experten angenommen. In den drei Monaten bis Ende September sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorquartal auf das Jahr hochgerechnet um 1,2 Prozent gewachsen, teilte die japanische Regierung am Montag auf Basis der zweiten Schätzung in Tokio mit. Volkswirte hatten bei der zweiten Schätzung mit einem Plus von 1,0 Prozent gerechnet.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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AXC0217 2024-12-09/17:05