News aus dem Börse Express PDF vom 09.12.2024 - Palfinger lässt tief tauchen
Investitionslücke zwischen den Geschlechtern
Frauen verfügen über immer mehr Vermögen. Das verändert die Finanzwelt.
Discount-Zertifikate: Zuverlässiger, rendite-starker Depotbaustein (auch) im Bullenmarkt
Als defensive Alternative zum Direktinvestment zeigen Discount-Zertifikate gerade in turbulenten Börsenphasen ihre Stärken. Doch auch in stabilen Marktphasen tragen sie zur positiven Performance eines Portfolios bei – selbst wenn ihre risikodämpfenden Eigenschaften nicht zum Einsatz kommen. Ein Beispiel hierfür ist der starke und kontinuierliche Aufwärtstrend des Jahres 2023. Dies bestätigt die Discount-Studie 2024, die der Bundesverband für strukturierte Wertpapiere (BSW) gemeinsam mit der Börse Stuttgart Group und TTMzero für das Börsenjahr 2023 veröffentlicht hat.
Steuerspartipp: Befreiung von der 30%igen ImmoESt
Gewinne aus privaten Grundstücksveräußerungen sind grundsätzlich mit der 30%igen ImmoESt belastet. Ermäßigungen – häufig auf faktisch 4,2 % ImmoESt des Veräußerungserlöses – bestehen insbesondere für sog. Altgrundstücke. Mehr dazu gibt's hier.
„Mehr Tipps und Strategien für effektives Steuer Sparen in Österreich“
Life Style
Damülser Hof: Einladung zum Wohlfühlen im Bregenzerwald
MIX
»Addiko Bank hat heute beschlossen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2024 bis auf Weiteres zu streichen. Dies nach Erhalt einer entsprechenden Empfehlung der Europäischen Zentralbank im Lichte der aktuellen Aktionärssituation der Addiko Bank AG.<
»Bawag Group wurde von „The Banker“ als „Bank of the Year 2024“ in Österreich ausgezeichnet.<
»Rosenbauer. Die Anfang August angekündigte Kapitalerhöhung beim Feuerwehrausrüster dürfte sich ins neue Jahr hineinziehen. Die Aufstockung "erfolgt voraussichtlich im ersten Quartal 2025". Ursprünglich sollte sie jetzt, im vierten Quartal 2024, erfolgen. Wesentliche regulatorische Genehmigungen, etwa aus der EU und den USA, liegen vor, doch einige aller weiteren relevanten Länder fehlen noch.Für eine Kapitalerhöhung im ersten Quartal des kommenden Jahres sei eine neuerliche Beschlussfassung des Vorstands und eine erneute Zustimmung des Aufsichtsrats nötig. Rosenbauer plant eine Kapitalaufstockung im Ausmaß von 50 Prozent des bestehenden Grundkapitals unter dem Ausschluss des Bezugsrechts zum Ausgabepreis von 35 Euro je Aktie.<
»Zumtobel. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Vorstand Thomas Erath 5000 Aktien zu im Schnitt je 5,03 Euro. <
»Internationale Konjunkturnews. Die Verbraucherpreise in China sind im November so gering angezogen wie seit fünf Monaten nicht mehr. Die Jahresinflation legte lediglich um 0,2 Prozent zu, wie Daten des Nationalen Statistikamts (NBS) zeigen. Von Reuters befragte Ökonomen hatten ein Plus von 0,5 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich sanken die Verbraucherpreise um 0,6 Prozent. Gleichzeitig blieb der Druck durch die Deflation bei den Erzeugerpreise hoch. Die Produzentenpreise fielen im November um 2,5 Prozent.
Japans Wirtschaft ist im dritten Quartal stärker gewachsen als zunächst angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg von Juli bis September auf das Jahr hochgerechnet um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, wie aus Regierungsdaten hervorgeht. Zunächst war ein Plus von 0,9 Prozent ermittelt worden. Unter anderem die Exporte gingen nicht so stark zurück wie gedacht. Im Vergleich zum zweiten Quartal ergibt sich ein Plus von 0,3 anstatt 0,2 Prozent. Viele Experte erwarten nun, dass die Bank of Japan (BoJ) nach den Zinserhöhungen vom März und Juli im Dezember nachlegen könnte.<
»Internationale Unternehmensnews. Der Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB übernimmt eine Minderheitsbeteiligung an der oberösterreichischen Engineering Software Steyr (ESS). Die Firma mit gut 40 Mitarbeitern biete Simulationssoftware für Lackieranlagen. ABB hat mit ESS eine strategische Kooperation für die Entwicklung von Simulationstools geschlossen, die den Lackierprozess in der Automobilbranche transformieren und die Kosten um bis zu 30% senken sollen. Die finanziellen Einzelheiten der Investition wurden nicht offengelegt.
Der deutsche Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck streicht an seinem Firmensitz in Walldorf/Wiesloch 450 von rund 4000 Arbeitsplätzen. Dadurch und durch die Verrechnung der künftigen Tariferhöhungen könnten in den nächsten drei Jahren rund 100 Millionen Euro Personalkosten eingespart werden, im laufenden Geschäftsjahr 2024/25 fallen aber erst einmal 30 Millionen Euro an Einmalbelastungen an, heißt es.Der deutsche Industrie- und Autozulieferer Stabilus kürzt nach einem Gewinnrückgang die Dividende. Für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2023/24 sollen 1,15 Euro je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Im Jahr davor wurde noch eine Dividende von 1,75 Euro je Anteilsschein gezahlt.Stabilus erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr bei einem Umsatzanstieg von 7,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro einen Gewinn von 72,0 (Vorjahr: 103,3) Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2024/25 erwartet der Vorstand einen Umsatz von 1,3 bis 1,45 Mrd. Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge von elf Prozent bis 13 Prozent.
Die italienische Großbank und Bank-Austria-Mutter UniCredit zeigt sich bei ihrem unerwünschten Übernahmeversuch der kleineren heimischen Rivalin Banco BPM unbeeindruckt von der gestärkten Position der BPM-Anteilseignerin Credit Agricole. „Die Nachricht über die Erhöhung des Anteils von Credit Agricole an BPM ändert nichts für UniCredit", schreibt ein UniCredit-Sprecher auf LinkedIn. „Wir waren immer bereit, mit CA zu verhandeln, da dies unabhängig von der Höhe ihrer Beteiligung notwendig gewesen wäre.” Die französische Credit Agricole hatte am Freitagabend mitgeteilt, sie habe Derivate abgeschlossen, die ihren Anteil an der BPM von 9,9 auf 15 Prozent erhöhen, sobald die Europäische Zentralbank grünes Licht gibt. UniCredit will die BPM für zehn Mrd. Euro übernehmen. BPM hat die Offerte aber zurückgewiesen. <
Relevante Links: PALFINGER AG, Addiko Bank AG, BAWAG Group AG, Rosenbauer International AG, Zumtobel Group AG, Heidelberger Druckmaschinen AG, Stabilus SE, Commerzbank AG