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Wiener Aktienmarkt vorbörslich schwächer erwartet / Uneinheitliche Übersee-Vorgaben - Dünne Meldungslage

Der Wiener Aktienmarkt dürfte am Montag mit schwächerer Tendenz in die neue Börsenwoche starten. Bankenindikationen für den heimischen Leitindex ATX zeigten rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn ein Minus von 0,65 Prozent. Die europäischen Leitbörsen werden zum Handelsstart wenig verändert erwartet. Die Vorgaben der Übersee-Märkte fielen uneinheitlich aus.

Datenseitig startet die Woche mit dem sentix-Investorenvertrauen, das einen ersten Hinweis auf die Gemütslage der Finanzmarktakteure gibt. Marktentscheidend sind aber die am Mittwoch anstehenden Inflationszahlen in den USA und die EZB-Ratssitzung am Donnerstag, hieß es in einem Helaba-Kommentar. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb noch dünn.

Am Freitag hatte der ATX um 0,25 Prozent höher bei 3.583,69 Punkten geschlossen. Auch das europäische Umfeld schloss zum Wochenausklang mehrheitlich im grünen Bereich. Der am Nachmittag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für November war zwar mit Spannung erwartet worden, wirkte sich dann aber nicht merklich auf die Börsen aus.

Kursbewegende Unternehmensnachrichten gab es am Freitag keine. Unter den Schwergewichten erholten sich Andritz um 1,5 Prozent. Am Mittwoch waren die Titel um über fünf Prozent abgesackt.

Gefragt waren auch Banken. BAWAG und RBI verbesserten sich um jeweils mehr als ein Prozent. Noch besser entwickelten sich einzelne Aktien aus dem Bausektor. So gewannen Strabag-Aktien 2,4 Prozent. Porr legten 2,9 Prozent zu. Unter den Verlierern fanden sich die Versorger. EVN gaben um 2,1 Prozent nach, Verbund verloren 1,7 Prozent.

Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:

Austriacard   +3,77% 5,50 Euro 
Porr          +2,93% 17,54 Euro
RHI Magnesita +2,93% 38,60 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:

Zumtobel        -2,94% 4,95 Euro 
UBM Development -2,45% 15,90 Euro
Pierer Mobility -2,20% 11,10 Euro

ger/mik

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