Wiener Börse im Frühhandel gut behauptet - ATX plus 0,13 Prozent / Uneinheitliche Übersee-Vorgaben - Zurückhaltung vor US-Arbeitsmarktdaten - Sehr dünne Meldungslage
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Die Wiener Börse hat sich am Freitag im Frühhandel gut behauptet präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.40 Uhr mit 3.579,62 Punkten nach 3.574,83 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Plus von 0,13 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 1.783,55 Zählern und damit um 0,10 Prozent höher.
Die europäischen Leitbörsen fanden im Frühhandel noch keine klare Richtung. Davor waren die Übersee-Vorgaben uneinheitlich ausgefallen. Das Hauptaugenmerk gilt heute der US-Arbeitsmarktentwicklung. Die Commerzbank betonte den Einfluss, den der Arbeitsmarktbericht auf die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed im Dezember haben könnte. Im Blick behalten die Anleger wohl auch die politische Unsicherheit in Frankreich.
Die Industrie in Deutschland steckt weiter in der Krise. Im Oktober hat es überraschend einen weiteren Produktionsdämpfer gegeben, wurde in der Früh bekannt. Im Monatsvergleich sank die Fertigung in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes um 1,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Analysten wurden von dem erneuten Rückschlag überrascht. Sie hatten im Schnitt einen Anstieg um 1,0 Prozent erwartet.
Ausgesprochen dünn gestaltete sich bis dato die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen. Positive Vorzeichen gab es bei den Bankwerten zu verzeichnen. So stiegen Raiffeisen um 0,7 Prozent und Erste Group lagen 0,3 Prozent im Plus. BAWAG traten mit plus 0,1 Prozent auf der Stelle.
Unter den weiteren Indexschwergewichten zeigten sich voestalpine 0,3 Prozent leichter. Wienerberger gaben um 0,4 Prozent nach. Hingegen konnten sich Andritz um 1,4 Prozent steigern.
Bei den Energiewerten gab es nur wenig Bewegung zu verzeichnen. OMV lagen 0,1 Prozent höher, während Schoeller-Bleckmann um 0,3 Prozent gewannen. EVN schwächten sich unter den Versorgern um 0,4 Prozent ab. Verbund zeigten sich unverändert zum Vortag.
ger/mha
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