dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Etwas schwächer nach Rekordserie
FRANKFURT (dpa-AFX)
AKTIEN
DEUTSCHLAND: - LEICHTE VERLUSTE NACH REKORDSERIE - Auf seiner
Rekordjagd könnte es der Dax am Freitag etwas
schwieriger haben. Ein nur kleines Minus nach einem bislang 3,7
Prozent großen Wochenplus zeigt aber, dass es von richtigen
Ermüdungserscheinungen noch keine Spur gibt: Der Broker IG taxierte
den Leitindex zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,1
Prozent tiefer auf 20.335 Punkte. Sechs Gewinntage in Folge stehen
für ihn nun schon zu Buche - mit einem Anstieg um deutlich mehr als
1000 Punkte. 20.373 Zähler gilt es für eine Bestmarke zu
überschreiten. Zur Stimmungsprobe inmitten der Jahresendrally
dürften am Nachmittag die US-Arbeitsmarktdaten werden. Anleger
hatten sich am Vorabend auch schon in New York zurückgehalten.
USA: - GEWINNMITNAHMEN - Nach der jüngsten Rekordrally haben die
US-Aktienmärkte am Donnerstag etwas nachgegeben. Der Dow Jones
Industrial schloss mit einem Minus von 0,55 Prozent
auf 44.765,71 Punkte. Der marktbreite S&P 500 sank
nach einer weiteren Bestmarke letztlich um 0,19 Prozent auf 6.075,11
Zähler. Der Nasdaq 100 schaffte ebenfalls ein
weiteres Rekordhoch, fiel am Ende aber um 0,31 Prozent auf 21.425,22
Punkte. Die Anleger hätten sich vor dem monatlichen
Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag zurückgehalten, hieß
es. Der Bericht ist auch wichtig für die US-Geldpolitik. Die nächste
Zinsentscheidung der US-Notenbank steht am 18. Dezember auf dem
Programm.
ASIEN: - JAPAN SCHWÄCHER - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien
haben auch am Freitag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Der
japanische Leitindex Nikkei 225 büßte
kurz vor dem Handelsende 0,8 Prozent ein. Die Gewinnmitnahmen in den
USA belasteten etwas. Der CSI 300 mit den wichtigsten
chinesischen Festlandswerten legte hingegen 1,3 Prozent zu und der
Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion
Hongkong gewann nach den jüngsten Verlusten 1,5 Prozent. Die
Hoffnung auf weitere Maßnahmen der Regierung zur Stützung der
Wirtschaft hellte die Stimmung in China auf. Die Märkte in Südkorea
blieben im Zuge der politischen Turbulenzen unterdessen unter Druck.