ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Börsen trotzen französischer Regierungskrise
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die gute Laune der Anleger an den
wichtigsten EU-Aktienmärkten hat am Donnerstag trotz der
französischen Regierungskrise gehalten. Der EuroStoxx 50
Außerhalb des Euroraums legte der Schweizer SMI
Die Märkte zeigten sich damit weiterhin solide. "Vor allem professionelle Investoren decken sich gerade mit Scheuklappen vor den lauernden Risiken weiter mit den Aktien ein, die im Jahresverlauf zu den Gewinnern gehörten", stellte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets fest.
Die politischen Turbulenzen in Frankreich waren ein Kernthema an den Märkten, belasteten aber nicht sonderlich. So hatte nach einem erfolgreichen Misstrauensvotum gegen seine Mitte-Rechts-Regierung Premierminister Michel Barnier sein Rücktrittsgesuch bei Präsident Emmanuel Macron eingereicht.
"Die Marktteilnehmer runzeln die Stirn über Frankreich, wenden sich aber nicht ab", betonte Chefvolkswirt Ulrich Kater von der DekaBank. "Dahinter steht die Erwartung, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft des Euroraums bei allen inneren politischen Differenzen eine Perspektive zur Konsolidierung des Haushalts vorlegen wird, insbesondere, wenn die Finanzmärkte deutliche Stresssignale aussenden sollten." Dies zeige sich auch an der Risikoprämie für französische Staatsanleihen, die zwar gestiegen sei, aber nicht von Panik zeuge.
Schwach entwickelten sich dagegen die Papiere von Safran
Unter den Schweizer Standardwerten setzten ebenfalls Studien
Akzente. Sika
ISIN GB0001383545 EU0009658145 EU0009658160 CH0009980894
AXC0283 2024-12-05/18:30
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