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Wiener Börse - ATX gewinnt 0,88 Prozent / Europäische Leitbörsen setzen Gewinnserie fort - Zahlenvorlage von Zumtobel - Ruhiger Börsenhandel in Wien

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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag fester aus dem Handel verabschiedet. Der heimische Leitindex ATX gewann in einem ruhigen Aktiengeschäft 0,88 Prozent auf 3.574,83 Punkte. Unterstützend werteten Marktbeobachter eine positive internationale Stimmung.

An den europäischen Leitbörsen ging der jüngste Aufwärtsschub überwiegend weiter und der Euro-Stoxx-50 verbuchte bereits seinen 5. Gewinntag in Folge. Der DAX steuert in Frankfurt mittlerweile auf einen Jahresgewinn von mehr als 20 Prozent zu.

In einem ruhigen Handelsgeschehen rückte auf Unternehmensebene am heimischen Aktienmarkt Zumtobel mit der Vorlage von Zahlen ins Blickfeld der Akteure. Die Titel reagierten mit einem Plus von drei Prozent. Der Vorarlberger Leuchtenhersteller kämpft weiter mit der allgemeinen Wirtschaftsflaute. Der Umsatz stagnierte im ersten Halbjahr 2024/25 und der Periodengewinn ging von 21,2 Mio. auf 18,4 Mio. Euro zurück. "Wir leiden halt mit der Bauindustrie mit", sagte CEO Alfred Felder zur APA. Die Analysten der Erste Group schrieben in einer ersten Einschätzung von einem leicht enttäuschenden Zahlenwerk.

Zudem meldete sich die Erste Group auch mit neuen Analystenmeinungen zu den Aktien von Immofinanz und Porr. Die Experten nahmen ihre Bewertung für die Aktien der Immofinanz von "Reduce" auf "Hold" hoch. Das Kursziel für die Papiere des Immobilienkonzerns wurde hingegen von 22,50 auf 17,00 Euro reduziert. Die Titel schlossen mit minus 0,5 Prozent auf 14,92 Euro.

Die Porr-Aktie baute ein Plus von 0,8 Prozent auf 17,04 Euro. Hier haben die Analysten der Erste Group ihr Kursziel für die Aktien des Baukonzerns im Nachgang der Drittquartalszahlen von 18,8 auf 20,1 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde gleichzeitig bestätigt.

Einheitlich deutlich nach oben ging es für die schwergewichteten Banken. BAWAG-Aktionäre konnten ein Plus von 2,1 Prozent verbuchen. Die Titel der Erste Group verteuerten sich um zwei Prozent und Raiffeisen Bank International steigerten sich um 2,2 Prozent.

Unter den weiteren Schwergewichten stärkten sich voestalpine um zwei Prozent. Die Papiere des Stromkonzerns Verbund gewannen 1,6 Prozent. Die AT&S-Aktie kam vom Vortageskurssprung um 1,1 Prozent zurück. Zur Wochenmitte waren die Titel des Leiterplattenherstellers in einem starken Technologiesektor um 7,5 Prozent hochgezogen.

Die Titel der KTM-Holding Pierer Mobility bremsten um 4,6 Prozent. Nach dem jüngsten Insolvenzantrag des oberösterreichischen Motorradherstellers KTM stehen insgesamt 750 Mitarbeitende zur Kündigung an. Das wurde nach einem runden Tisch am Donnerstag in Linz bekannt.

ste/sto

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