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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend im Minus / Euro-Bund-Future ermäßigte sich um 0,55 Prozent

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Donnerstag im Späthandel überwiegend etwas leichter gezeigt. Die Renditen gingen dementsprechend fast ausnahmslos nach oben. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um einen Basispunkt auf 2,5 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 39 Basispunkten.

Schwächer präsentierten sich die Kurse der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future ermäßigte sich um 0,55 Prozent. An den europäischen Aktienmärkten ging es hingegen nach oben und dies belastete etwas die Anleihennotierungen.

Im Verlauf standen die publizierten US-Arbeitsmarktnachrichten im Fokus. In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestiegen. Die Hilfsanträge legten um 9.000 auf 224.000 zu. Das ist der höchste Wert seit Mitte Oktober. Volkswirte hatten im Schnitt mit 215.000 Anträgen gerechnet.

Die wöchentlichen Erstanträge werden an den Finanzmärkten beachtet, weil sie als Indikator für die allgemeine Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt gelten. Diese spielt eine wichtige Rolle bei Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed. Der Arbeitsmarkt gilt als nach wie vor robust, auch wenn er sich zuletzt tendenziell abschwächte.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,10    2,07   +0,03       10                      
5 Jahre  2,26    2,24   +0,02       28                      
10 Jahre 2,50    2,49   +0,01       39                      
30 Jahre 2,81    2,82   -0,01       50                      

ste/sto

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