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Der Tag mit Bloomberg: Asien und Europa bauen Rally aus, Wall Street fällt zurück, Flucht in den Dollar schwächt sich ab
AUF EINEN BLICK:
-BÖRSEN: Asien und Europa bauen Rally aus, Wall Street fällt zurück
-DEVISENMARKT: Flucht in den Dollar schwächt sich ab
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis fiel im frühen Handel in Singapur 0,21 Prozent auf 47,25 Dollar je Barrel. Gold verbilligte sich in Asien 0,43 Prozent auf 919,30 Dollar je Unze.
-BÖRSENBAROMETER:
16.3. 13.3.
Veränderung in % Dax + 2,3 - 0,1 DJ Euro Stoxx 50 + 3,3 + 0.4 Dow Jones - 0,1 + 0,8 S&P 500 - 0,4 + 0,8 Nasdaq Composite - 1,9 + 0,4
Der Nikkei 225 stieg am Dienstag 3,18 Prozent. Am Montag hatte Japans Leitindex 1,8 Prozent gewonnen.
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WELTBÖRSEN:
Asien und Europa bauen Rally aus
In Asien und Europa haben die Aktienmärkte gestern grösstenteils zugelegt und damit die Rally der Vorwoche weiter ausgebaut. Die Wall Street fiel hingegen im späten Handel ins Minus zurück.
Grösste Gewinner länderübergreifend waren die Bankenwerte der ersten Reihe, angetrieben von guten Nachrichten der britischen Barclays und von Rückenwind aus der Politik. In Japan waren Mizuho Financial und Mitsubishi UFJ gefragt. Barclays legte in London fast ein Fünftel zu. An der Wallstreet kletterten die Citigroup-Aktien 31 Prozent.
Keine klare Linie zeichnete sich hingegen im Automobilsektor ab. Mazda konnte in Tokio nach einem positiven Analystenurteil fast ein Zehntel zulegen. Demgegenüber büsste General Motors in New York neun Prozent ein. Der Autobauer führt erneut Rettungsgespräche mit den Regierungen der USA und von Deutschland.
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DEVISENMARKT:
Euro weiter im Aufwind
Der Euro hat zum Dollar am Montag den fünften Handelstag in Folge zugelegt. Die Gemeinschaftswährung liess dabei zum ersten Mal seit dem 10. Februar zeitweise die Marke von 1,30 Dollar je Euro hinter sich.
Die Risikobereitschaft der Investoren - und damit die Nachfrage nach Euro - erhielt neue Nahrung, nachdem die Finanzminister der G-20-Staaten am Wochenende "anhaltende" Bemühungen, die weltweite Rezession zu beenden, in Aussicht stellten. Auch beim Internationalen Währungsfonds (IWF) würden die Mittel mindestens verdoppelt auf 500 Mrd. Dollar (383 Mrd. Euro), hiess es. Immer mehr Staaten, darunter Pakistan und Ungarn, verhandeln mit dem IWF um Finanzhilfen. Aus Regierungskreisen der Ukraine verlautete, das Land werde die zweite Tranche des IWF-Kredits möglicherweise bereits in drei Wochen erhalten.
Das Pfund war zum Wochenauftakt fest und notierte nahe am Ein-Wochen-Hoch zu Euro und Dollar. Henrik Gullberg, Devisenstratege bei der Deutschen Bank in London, sagte er, sei für das Pfund "recht positiv" eingestellt. Vom steigenden Risikoappetit der Anleger werde das Pfund in der Gruppe der G-10-Staaten besonders profitieren, da es am stärksten unterbewertet sei, so Gullberg weiter. Im Vorjahr fiel das Pfund 26 Prozent zum Dollar und 23 Prozent zum Euro.
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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Alcoa kürzt Dividende und kündigt Kapitalerhöhung an
Alcoa Inc., der grösste Aluminiumkonzern der Vereinigten Staaten, hat am Montagabend nach Börsenschluss in New York eine Kapitalerhöhung im Volumen von 1,1 Mrd. Dollar angekündigt. Darüber hinaus teilte das Unternehmen mit, die Quartalsdividende werde von 17 Cent auf 3 Cent je Aktie gekürzt. Der Aktienkurs brach nachbörslich ein.
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Schweizer UBS verliert offenbar amerikanischen Star-Analysten
Matthew OConnor, der New Yorker Star-Analyst der UBS AG, hat die Schweizer Grossbank offenbar verlassen. Das verlautete am Montagabend aus informierten Kreisen. OConnor war unter anderem vom Magazin "Institutional Investor" zum Top-Analysten für grosse US-Banken gewählt worden.
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US Airways prüft Kapazitäten zu reduzieren, Nachfrage düster
Die US-Fluggesellschaft US Airways Group Inc. prüft, ihre Kapazitäten in diesem Jahr weiter zu reduzieren. Denn die Nachfrage nach Flugreisen bleibe "düster", gab das Unternehmen am Montag nach US-Börsenschluss bekannt. Bislang sind für 2009 bereits Kürzungen zwischen vier und sechs Prozent der Kapazitäten geplant.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis fiel im frühen Handel in Singapur 0,21 Prozent auf 47,25 Dollar je Barrel. Für sinkende Preise hatten am Montag die Schätzungen über steigende Lagerbestände in den USA geführt.
-Gold: Gold verbilligte sich in am Morgen leicht um 0,43 Prozent auf 919,30 Dollar je Unze. Die Rallye an den Aktienmärkten sorgte für nachlassende Nachfrage nach dem gelben Edelmetall.
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AUSBLICK:
Dienstag 17. März
-Konjunkturdaten Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen (11.00 Uhr)
-Konjunkturdaten Grossbritannien: Hauspreise Januar
-Konjunkturdaten USA: Erzeugerpreise Februar , Baubeginne und -genehmigungen (alle 13.30 Uhr), Konsumentenvertrauen (22.00 Uhr)
Unternehmenszahlen: Adobe Systems Inc. ADBE US Q1 09 AFG Arbonia-Forster Holding AG AFG SW GJ 2008 Darden Restaurants Inc. DRI US Q3 2009 Escada AG ESC GY Q1 09, GJ 2008 Galenica AG GALN SW GJ 2008 Lindt & Sprüngli AG LISN SW GJ 2008
(in Kooperation mit Bloomberg)
-BÖRSEN: Asien und Europa bauen Rally aus, Wall Street fällt zurück
-DEVISENMARKT: Flucht in den Dollar schwächt sich ab
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis fiel im frühen Handel in Singapur 0,21 Prozent auf 47,25 Dollar je Barrel. Gold verbilligte sich in Asien 0,43 Prozent auf 919,30 Dollar je Unze.
-BÖRSENBAROMETER:
16.3. 13.3.
Veränderung in % Dax + 2,3 - 0,1 DJ Euro Stoxx 50 + 3,3 + 0.4 Dow Jones - 0,1 + 0,8 S&P 500 - 0,4 + 0,8 Nasdaq Composite - 1,9 + 0,4
Der Nikkei 225 stieg am Dienstag 3,18 Prozent. Am Montag hatte Japans Leitindex 1,8 Prozent gewonnen.
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WELTBÖRSEN:
Asien und Europa bauen Rally aus
In Asien und Europa haben die Aktienmärkte gestern grösstenteils zugelegt und damit die Rally der Vorwoche weiter ausgebaut. Die Wall Street fiel hingegen im späten Handel ins Minus zurück.
Grösste Gewinner länderübergreifend waren die Bankenwerte der ersten Reihe, angetrieben von guten Nachrichten der britischen Barclays und von Rückenwind aus der Politik. In Japan waren Mizuho Financial und Mitsubishi UFJ gefragt. Barclays legte in London fast ein Fünftel zu. An der Wallstreet kletterten die Citigroup-Aktien 31 Prozent.
Keine klare Linie zeichnete sich hingegen im Automobilsektor ab. Mazda konnte in Tokio nach einem positiven Analystenurteil fast ein Zehntel zulegen. Demgegenüber büsste General Motors in New York neun Prozent ein. Der Autobauer führt erneut Rettungsgespräche mit den Regierungen der USA und von Deutschland.
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DEVISENMARKT:
Euro weiter im Aufwind
Der Euro hat zum Dollar am Montag den fünften Handelstag in Folge zugelegt. Die Gemeinschaftswährung liess dabei zum ersten Mal seit dem 10. Februar zeitweise die Marke von 1,30 Dollar je Euro hinter sich.
Die Risikobereitschaft der Investoren - und damit die Nachfrage nach Euro - erhielt neue Nahrung, nachdem die Finanzminister der G-20-Staaten am Wochenende "anhaltende" Bemühungen, die weltweite Rezession zu beenden, in Aussicht stellten. Auch beim Internationalen Währungsfonds (IWF) würden die Mittel mindestens verdoppelt auf 500 Mrd. Dollar (383 Mrd. Euro), hiess es. Immer mehr Staaten, darunter Pakistan und Ungarn, verhandeln mit dem IWF um Finanzhilfen. Aus Regierungskreisen der Ukraine verlautete, das Land werde die zweite Tranche des IWF-Kredits möglicherweise bereits in drei Wochen erhalten.
Das Pfund war zum Wochenauftakt fest und notierte nahe am Ein-Wochen-Hoch zu Euro und Dollar. Henrik Gullberg, Devisenstratege bei der Deutschen Bank in London, sagte er, sei für das Pfund "recht positiv" eingestellt. Vom steigenden Risikoappetit der Anleger werde das Pfund in der Gruppe der G-10-Staaten besonders profitieren, da es am stärksten unterbewertet sei, so Gullberg weiter. Im Vorjahr fiel das Pfund 26 Prozent zum Dollar und 23 Prozent zum Euro.
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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Alcoa kürzt Dividende und kündigt Kapitalerhöhung an
Alcoa Inc., der grösste Aluminiumkonzern der Vereinigten Staaten, hat am Montagabend nach Börsenschluss in New York eine Kapitalerhöhung im Volumen von 1,1 Mrd. Dollar angekündigt. Darüber hinaus teilte das Unternehmen mit, die Quartalsdividende werde von 17 Cent auf 3 Cent je Aktie gekürzt. Der Aktienkurs brach nachbörslich ein.
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Schweizer UBS verliert offenbar amerikanischen Star-Analysten
Matthew OConnor, der New Yorker Star-Analyst der UBS AG, hat die Schweizer Grossbank offenbar verlassen. Das verlautete am Montagabend aus informierten Kreisen. OConnor war unter anderem vom Magazin "Institutional Investor" zum Top-Analysten für grosse US-Banken gewählt worden.
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US Airways prüft Kapazitäten zu reduzieren, Nachfrage düster
Die US-Fluggesellschaft US Airways Group Inc. prüft, ihre Kapazitäten in diesem Jahr weiter zu reduzieren. Denn die Nachfrage nach Flugreisen bleibe "düster", gab das Unternehmen am Montag nach US-Börsenschluss bekannt. Bislang sind für 2009 bereits Kürzungen zwischen vier und sechs Prozent der Kapazitäten geplant.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis fiel im frühen Handel in Singapur 0,21 Prozent auf 47,25 Dollar je Barrel. Für sinkende Preise hatten am Montag die Schätzungen über steigende Lagerbestände in den USA geführt.
-Gold: Gold verbilligte sich in am Morgen leicht um 0,43 Prozent auf 919,30 Dollar je Unze. Die Rallye an den Aktienmärkten sorgte für nachlassende Nachfrage nach dem gelben Edelmetall.
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AUSBLICK:
Dienstag 17. März
-Konjunkturdaten Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen (11.00 Uhr)
-Konjunkturdaten Grossbritannien: Hauspreise Januar
-Konjunkturdaten USA: Erzeugerpreise Februar , Baubeginne und -genehmigungen (alle 13.30 Uhr), Konsumentenvertrauen (22.00 Uhr)
Unternehmenszahlen: Adobe Systems Inc. ADBE US Q1 09 AFG Arbonia-Forster Holding AG AFG SW GJ 2008 Darden Restaurants Inc. DRI US Q3 2009 Escada AG ESC GY Q1 09, GJ 2008 Galenica AG GALN SW GJ 2008 Lindt & Sprüngli AG LISN SW GJ 2008
(in Kooperation mit Bloomberg)