VELDHOVEN (dpa-AFX) - Trotz noch strengerer US-Exportregeln für
Chiptechnologie nach China hat der Halbleiterindustrie-Ausrüster
ASML sein breit gefasstes Umsatzziel für 2025
bestätigt. Im kommenden Jahr dürften Erlöse von 30 bis 35 Milliarden
Euro erzielt werden, rund ein Fünftel davon in China, teilte das
Unternehmen am Montagabend mit. Für 2024 ergäben sich zudem keine
größeren direkten Geschäftsauswirkungen.
Die aktualisierten Exportvorschriften enthielten Ergänzungen,
einschließlich Messtechnik und Software, hieß es von dem im
EuroStoxx 50 notierten Unternehmen. Darüber hinaus
würden weitere Produktionsstandorte, hauptsächlich in China, in die
US-Liste der Beschränkungen aufgenommen. Sollten die
niederländischen Behörden eine ähnliche Sicherheitsbewertung
vornehmen wie die der USA, könnten auch die Ausfuhren von
DUV-Immersions-Lithographiesystemen an diese Standorte betroffen
sein./mis/edh