Delivery Hero: Spanische Tochter muss Arbeitsmodell umstellen - Kursrutsch
BERLIN (dpa-AFX) - Die spanische Tochter Glovo des
Essenslieferdienstes Delivery Hero
Bislang hat Glovo seine Fahrer als Freelancer beschäftigt und damit die Kritik der spanischen Behörden wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Arbeitsrecht auf sich gezogen. Delivery Hero geht davon aus, die Eventualverbindlichkeiten im Geschäftsbericht für 2024 auf 440 bis 770 Millionen Euro zu erhöhen, verglichen mit den bislang erwarteten 330 bis 550 Millionen Euro. Dieser Betrag umfasst den Angaben zufolge Sozialversicherungsbeiträge, Bußgelder, Umsatzsteuerforderungen und sonstige Zuschläge für den Zeitraum bis Ende 2024 für Glovo Spanien. Rückstellungen sollen dafür nicht gebildet werden, da Delivery Hero keine ausreichende rechtliche Grundlage für die Entscheidungen der Arbeitsbehörde sieht.
Während endgültige Gerichtsentscheidungen angestrebt werden, muss Glovo die Beträge, die in den nächsten Jahren nach und nach fällig werden, vorläufig zahlen oder Bankgarantien für diese stellen. Die erste Zahlung und/oder Bankgarantie werde frühestens im zweiten Quartal 2025 erwartet, hieß es weiter./nas/jha/
ISIN DE000A2E4K43
AXC0087 2024-12-02/09:11
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