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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Jihadisten kontrollieren Airport von syrischer Stadt Aleppo

Damaskus - Die Jihadistengruppe Hajat Tahrir al-Sham (HTS) und Verbündete haben am Samstag ihren Vormarsch im Norden Syriens fortgesetzt. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, brachten die Rebellen einen Großteil der Millionenstadt Aleppo sowie den dortigen Flughafen unter ihre Kontrolle. Auch in den Nachbarprovinzen Idlib und Hama rückten sie in strategisch wichtige Orte vor. Erstmals seit 2016 flog Russland den Aktivisten zufolge wieder Angriffe auf Aleppo.

Schwere Kämpfe in der Ostukraine

Kiew (Kyjiw) - Der Osten der Ukraine ist erneut von schweren Gefechten erschüttert worden. Nach Darstellung des Generalstabs in Kiew wurden von den einzelnen Frontabschnitten im Tagesverlauf insgesamt 153 Kampfhandlungen in Folge russischer Angriffe gemeldet.

Mehrere Tote bei israelischen Angriffen im Gazastreifen

Khan Younis - Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind laut palästinensischer Nachrichtenagentur WAFA mehrere Menschen ums Leben gekommen. Nahe der Stadt Khan Younis seien bei einem Luftschlag acht Personen getötet worden. Bei einer Attacke auf ein Auto habe es im Süden des umkämpfen Küstengebiets fünf Tote gegeben. Drunter sollen drei Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) sein. In der Stadt Gaza im Norden des Palästinensergebiets seien 14 Menschen gestorben.

Trotz Waffenruhe: Israelische Luftangriffe im Libanon

Jerusalem - Drei Tage nach Inkrafttreten der Waffenruhe im Libanon hat Israels Armee eigenen Angaben zufolge erneut mehrere Luftangriffe auf Stellungen der Hisbollah im Süden des Landes geflogen. Demnach gab es drei Angriffe, darunter einen Luftschlag auf "eine Einrichtung der Hisbollah mit Raketenwerfern in der Region Sidon". Es habe Aktivitäten gegeben, die "eine Bedrohung" darstellten und somit die vereinbarte Waffenruhe verletzten. Libanesische Quellen meldeten mehrere Verletzte.

Über 1.000 bei umstrittener Demo am Samstag in Wien

Wien - Über 1.000 Teilnehmer haben sich am Samstag bei einer Demonstration am Wiener Heldenplatz eingefunden. Die Demonstrantinnen und Demonstranten versammelten sich zunächst beim Erzherzog-Karl-Reiterdenkmal, um unter anderem ihren Unmut gegen die Nichtbeauftragung der FPÖ mit Regierungsverhandlungen durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen kundzutun. Mehrere spontane Marschkundgebungen, die vom Heldenplatz ausgingen, wurden von der Polizei aufgelöst.

Scholz schwört SPD auf harten Wahlkampf ein

Berlin - Rund drei Monate vor der Bundestagswahl in Deutschland hat der Kanzler und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz seine Partei auf eine Aufholjagd im Wahlkampf eingeschworen. In seiner ersten großen Wahlkampfrede vor etwa 500 Parteimitgliedern in Berlin wertete er die Wahl am 23. Februar als Richtungsentscheidung zwischen einem "Von hier aus zurück"-Konservatismus der Union und der SPD als "Kraft der Mitte" in Deutschland, die für "gesunden Menschenverstand" stehe.

Georgiens Regierung nach Protesten unnachgiebig

Tiflis - Die Regierung von Georgien demonstriert nach den jüngsten pro-europäischen Protesten Entschlossenheit gegenüber ihren politischen Gegnern. Der georgische Staat werde keine Revolution zulassen, sagte Ministerpräsident Irakli Kobachidse am Samstag Landesmedien zufolge. Am Freitag waren in der Hauptstadt Tiflis bereits den zweiten Tag in Folge Tausende Menschen gegen die Entscheidung der Regierung auf die Straße gegangen, die Verhandlungen über einen EU-Beitritt auszusetzen.

Vermisste Segler tot aus Bodensee geborgen

Konstanz - Die zwei am Bodensee vermissten Segler sind tot. Die beiden Männer wurden am Samstagmittag vor Münsterlingen in der Schweiz gefunden, wie die deutsche und schweizerische Polizei gemeinsam mitteilte. Die 38- und 39-jährigen Deutschen hätten nur noch tot geborgen werden können.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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