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Österreichische Staatsanleihen steigen im Späthandel / Rendite der Zehnjährigen fällt auf 2,54 Prozent

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Freitag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 4 Basispunkte auf 2,54 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 43 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future stieg 0,17 Prozent auf 134,62 Einheiten.

Am Vormittag wurden frische Daten aus der Eurozone veröffentlicht. Die Inflation in der Eurozone legte im November den zweiten Monat in Folge zu. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,3 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat nach einer ersten Schätzung mitteilte.

"Obwohl wir der Meinung sind, dass es gute Argumente für eine Zinssenkung der EZB im Dezember um 0,50 Prozentpunkte gibt, scheinen mehrere einflussreiche Mitglieder des EZB-Rats dagegen zu sein", kommentierte Jack Allen-Reynolds, Analyst bei Capital Economics die Zahlen. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,08    2,14   -0,06       11                      
5 Jahre  2,27    2,31   -0,04       32                      
10 Jahre 2,54    2,58   -0,04       43                      
30 Jahre 2,86    2,89   -0,03       52                      

mha/kat

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