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Wiener Börse im Verlauf mit leichtem Minus - ATX sinkt 0,12 Prozent / Pierer Mobility springen nach Insolvenzantrag von KTM AG hoch - Immofinanz nach Zahlen gesucht

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KORREKTUR-HINWEIS
In APA0271 vom 29.11.2024 muss es im Titel richtig heißen: ATX sinkt
0,12 Prozent (nicht: ATX sinkt 0,09 Prozent).
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Die Wiener Börse hat am Freitagnachmittag leichte Verluste verzeichnet. Gegen 14.30 Uhr stand der heimische Leitindex ATX geringe 0,12 Prozent tiefer bei 3.524,38 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime sank 0,09 Prozent bei 1.755,43 Zählern.

Die Aktien von Pierer Mobility sprangen knapp 15 Prozent nach oben. Die Pierer-Mobility-Tochter KTM AG brachte am Freitag einen Insolvenzantrag ein. Er umfasst auch die Töchter KTM Components GmbH sowie KTM F&E GmbH. Die Schulden (Passiva) der drei Unternehmen zusammen belaufen sich auf fast 3 Mrd. Euro. 3.623 Dienstnehmer sind laut Gläubigerschützern betroffen.

Im Laufe der Woche mussten die Aktien von Pierer Mobility aber auch schon ordentliche Einbußen hinnehmen. So sackten sie allein am Dienstag knapp 29 Prozent ab. Seit Anfang des Jahres brachen die Anteilsscheine um fast 82 Prozent ein.

Branchenseitig stehen außerdem erneut Immobilienwerte im Fokus. Am Donnerstagabend nach Börsenschluss hatte Immofinanz Ergebnisse für die ersten drei Quartale veröffentlicht. Die Aktien reagierten mit einem Plus von 3,0 Prozent auf den Konzerngewinn von 50,9 Mio. Euro. In den vergangenen Tagen hatten bereits Branchenkollegen ihre Bücher geöffnet. CA Immo stiegen 1,9 Prozent.

Zu s Immo meldeten sich die Analysten der Erste Group zu Wort. Sie senkten die Einstufung der Aktien von "Accumulate" auf "Hold" und setzten das Kursziel bei 22,05 Euro fest. Dies ist auch die Höhe der Barabfindung beim Squeeze-out, der kommenden Dienstag in das Firmenbuch eingetragen werden soll. Demnach wäre der letzte Handelstag am Montag, dem 2. Dezember. Die Aktien standen zuletzt prozentual unverändert bei 22,30 Euro.

Die Erste-Group-Analysten äußerten sich auch zu den Aktien von Andritz. Sie senkten das Kursziel für die Titel des Anlagenbauers von 73,7 auf 69,0 Euro, bestätigten aber die Kaufempfehlung "Buy". Die Andritz-Titel notierten prozentual unverändert bei 53,50 Euro.

Zahlen kamen in der Früh von Warimpex. Der auf Büros und Hotels spezialisierte Immobilienentwickler ist aufgrund von Bewertungsverlusten vor allem in Russland von Jänner bis September 2024 tief in die roten Zahlen gerutscht. In den ersten drei Quartalen lag das Periodenergebnis bei Minus 42,8 Mio. Euro. Die Aktien zeigten sich 1,9 Prozent tiefer.

mha/kat

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