Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise geben nach / Gold verteuert sich um 0,9 Prozent
Die Ölpreise sind am Freitagvormittag gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Jänner kostete gegen 10.45 Uhr 73,00 US-Dollar und damit 0,23 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 0,39 Prozent auf 68,76 Dollar.
Marktbeobachterinnen und -beobachter verwiesen wie bereits am Vortag auf ein vergleichsweise geringes Handelsvolumen. In den USA sind viele Anleger nach dem Feiertag zum US-Erntedankfest im verlängerten Wochenende und daher nicht an den Rohstoffmärkten aktiv.
Auch im Wochenverlauf hielten sich die Kursbewegungen am Ölmarkt größtenteils in Grenzen. Die Anleger warten auf ein Treffen des Ölverbunds OPEC+, das auf die kommende Woche verschoben wurde. Nach deutlichen Verlusten zu Beginn der Woche im Zuge des Waffenstillstands zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon liegt der Preis für Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee nun etwa zwei Dollar je Barrel niedriger als am Montag.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Donnerstag mit 71,82 Dollar festgelegt, nach 72,61 Dollar am Mittwoch. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis zeigte sich am Freitagvormittag fester. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) lag in London zuletzt bei 2.661,69 Dollar und damit um 0,9 Prozent höher zum Vortageswert.
mha/spa