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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Großangriff mit Streumunition auf ukrainisches Energiesystem

Kiew (Kyjiw)/Washington - Die Ukraine hat am Donnerstag massive russische Luftangriffe auf das ganze Land gemeldet. Besonders betroffen war die Energieinfrastruktur, schrieb der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko auf Facebook. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurden dabei Marschflugkörper mit Streumunition eingesetzt. Mehrere Atomkraftwerke wurden laut Insidern vom Netz genommen. Millionen Menschen wurden von der Stromversorgung abgeschnitten.

Thomas Schmid erhielt Kronzeugenstatus

Wien/Gumpoldskirchen - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat dem Ex-Vorstand der Staatsholding ÖBAG, Thomas Schmid, den Kronzeugenstatus im sogenannten Casag-Verfahren zuerkannt. Ein entsprechender Vorhabensbericht sei durch Oberstaatsanwaltschaft und Justizministerium genehmigt worden, teilte die WKStA am Donnerstag mit. Schmid muss weiter zur Aufklärung beitragen und eine Geldbuße von 60.000 Euro sowie eine Teilschadensgutmachung von 200.000 Euro leisten.

Salzburger Festspiele trennen sich von Schauspielchefin

Salzburg - Wenige Tage vor Bekanntgabe ihres Programmes für 2025 trennen sich die Salzburger Festspiele von ihrer Schauspielchefin. "Infolge von Verstößen gegen vertragliche Dienstpflichten, insbesondere durch die weder angezeigte noch genehmigte Tätigkeit Marina Davydovas bei einem Berliner Theaterfestival, haben die Salzburger Festspiele das Dienstverhältnis mit Marina Davydova mit sofortiger Wirkung aufgelöst", hieß es am Donnerstagnachmittag in einer Aussendung.

Siemens schließt Wiener Werk - Match zwischen IV und PRO-GE

Wien - Nach der Insolvenz der KTM AG und der Schließung des Schaeffler-Werkes im niederösterreichischen Berndorf Ende 2025 gibt es diese Woche bereits die dritte Hiobsbotschaft: Siemens schließt sein Werk für industrielle Stromversorgungen in Wien bis Ende 2026. Für die 178 betroffenen Mitarbeitenden würden Jobs im konzernnahen Umfeld gesucht. Angesichts der Lage bekamen sich Industriellenvereinigung und Produktionsgewerkschaft ordentlich in die Haare.

Präsidentenwahl in Rumänien: Stimmen werden neu ausgezählt

Bukarest/Wien - Rumäniens Verfassungsgericht hat am Donnerstag die Neuauszählung aller Stimmen bei der umstritten Präsidentenwahl angeordnet. Die beispiellose Entscheidung heizt die bereits angespannte Stimmung im Land noch mehr an. Zwei unterlegene Kandidaten hatten die Wahl angefochten mit der Begründung, dass der Erstrundenwahlsieger, der Rechtsradikale Calin Georgescu, seine Wahlkampffinanzierung nicht offengelegt habe.

Neue Angriffe Israels im Gazastreifen: 26 Tote

Kairo/Gaza - Israels Militär hat den Beschuss des Gazastreifens vor allem im Zentrum verstärkt. Auch im Norden und Süden flog die Luftwaffe Angriffe. Im gesamten palästinensischen Küstenstreifen wurden dabei laut Medizinern in der Nacht auf Donnerstag und in der Früh 26 Menschen getötet. Israel kommentierte dies zunächst nicht. Im Gazastreifen gibt es im Gegensatz zum Libanon keine Anzeichen dafür, dass es zu einer Waffenruhe zwischen Israel und der militanten Hamas kommen könnte.

Israel und Hisbollah werfen einander Waffenruheverstöße vor

Beirut - Israel und die Hisbollah werfen einander eine Verletzung der Waffenruhevereinbarung im Libanon vor. Israels Militär erklärte am Donnerstag, mehrere Verdächtige, teils in Fahrzeugen, seien in Gebiete im Südlibanon vorgedrungen. Israelische Panzer beschossen laut Medien und libanesischen Sicherheitskreisen einige Gebiete in dem Grenzstreifen. Ein Parlamentarier der Hisbollah, Hassan Fadlallah, warf Israel vor, Einwohner, die in ihre Dörfer zurückkehren wollten, zu attackieren.

Auf Koralmbahn folgt nach Bauabschluss jetzt die Testphase

Groß St. Florian/Klagenfurt - Nach 26 Jahren Bauzeit wurde am Donnerstag die bauliche Fertigstellung der 130 Kilometer langen Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt gefeiert. Bis zum ersten regulären Zug im Dezember 2025 stehen laut ÖBB noch Testfahrten und Einschulungen für das Personal an. "Konkurrenzlos gut, konkurrenzlos schnell" werde die neue Verbindung, sagte Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne). Künftig soll eine Fahrt zwischen Graz und Klagenfurt 45 Minuten dauern.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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