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Wiener Börse am Vormittag mit Zuwächsen - ATX steigt 0,8 Prozent / Unternehmensergebnisse aus dem Immo-Sektor im Blick - Chipwerte international gesucht, AT&S steigen 3,6 Prozent

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Die Wiener Börse hat am Donnerstagvormittag zugelegt. Gegen 9.45 Uhr stand der heimische Leitindex ATX 0,82 Prozent höher bei 3.534,95 Punkten. Der breitere ATX Prime befestigte sich um 0,71 Prozent auf 1.759,10 Einheiten. Damit schloss sich der Wiener Aktienmarkt der allgemein freundlichen Stimmung in Europa an.

Auf Unternehmensebene stehen Zahlenveröffentlichungen aus dem Immobiliensektor im Blick. Am Vorabend hatte CA Immo für die ersten neun Monate des Jahres operativ gute Ergebnisse gemeldet. Wegen schleppenden Verkäufen und einem Abwertungsbedarf der Objekte gab es aber einen Konzernverlust von 33 Mio. Euro. Die Aktien von CA Immo stiegen 1,0 Prozent.

UBM Development meldete in der Früh ein Ergebnisminus bei einem Umsatzplus. Von Jänner bis September wurde eine Gesamtleistung von 319,4 Mio. Euro erwirtschaftet, nach 181,8 Mio. Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die UBM-Titel reagierten mit plus 0,9 Prozent.

s Immo schrieb im Gegensatz dazu in den ersten drei Quartalen schwarze Zahlen. Das Periodenergebnis lag bei 29,8 Mio. Euro, nach einem Verlust von 19,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die Aktien zeigten sich prozentual unverändert. Im Laufe des Tages folgen nun noch Zahlen vom Branchenkollegen Immofinanz.

Den ATX führten die Papiere von AT&S an, sie verteuerten sich um 3,6 Prozent. Chipwerte sind wegen Berichten über US-Sanktionen gegen China am Donnerstag international gefragt.

Von Analystenseite meldeten sich die Experten der Erste Group zu voestalpine zu Wort. Sie stuften die Aktie von "Accumulate" auf "Buy" hoch und reduzierten gleichzeitig das Kursziel von 30,5 auf 25,5 Euro. Die Hochstufung wurde damit begründet, dass beim aktuellen Kursniveau zu viel Negatives eingepreist sei. Am Donnerstagvormittag legte die Aktie 2,0 Prozent bei 18,32 Euro zu.

Impulse aus den USA sind am Donnerstag nicht zu erwarten, da die Börsen dort feiertagsbedingt geschlossen bleiben. In der Eurozone stehen Zahlen zur Geldmenge auf dem Programm und in Deutschland werden vorläufige Verbraucherpreise veröffentlicht.

mha/ste

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