Wiener Börse - ATX schwächer bei 3.518,19 Punkten / Negatives Umfeld - Trump sorgt für Zollsorgen
Die Wiener Börse hat am heutigen Dienstag mit schwächerer Tendenz geschlossen. Der heimische Leitindex ATX fiel gegenüber dem Montag-Schluss (3.543,04) um 0,70 Prozent auf 3.518,19 Zähler. Der ATX Prime schloss mit einem Minus von 0,80 Prozent bei 1.752,35 Einheiten.
Die europäischen Leitbörsen mussten ebenfalls Abschläge verzeichnen. An der Wall Street gab es im Frühhandel keine einheitliche Richtung zu beobachten. Der designierte US-Präsident Donald Trump kündigte Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China an und trübte damit die Stimmung an den Märkten.
Auch datenseitig richteten sich die Blicke auf die USA. Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im November auf bereits hohem Niveau etwas weiter verbessert, wurde am Nachmittag bekannt. Der Indikator für die Konsumlaune stieg im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Punkte auf 111,7 Punkte, teilte das Marktforschungsinstitut Conference Board mit.
Die Europäische Kommission erwägt die Eröffnung eines Defizitverfahrens gegen Österreich: Österreichs Budgetdefizit entspricht nicht den Vorgaben Brüssels, teilte die Behörde mit. Die EU-Kommission "könnte" daher dem Rat empfehlen, ein "übermäßiges Defizit festzustellen". Dieser trifft dann die finale Entscheidung. Österreich habe mitgeteilt, rasch Maßnahmen vorzulegen, wie es sein Defizit senken will. Diese will die Kommission dann bewerten.
ger/mik
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