Wiener Börse - ATX legt um 0,41 Prozent zu / Uneinheitliches Umfeld - Dünne Meldungslage - Öl- und Bankwerte mit Aufschlägen - Versorger im Minus
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Die Wiener Börse hat am heutigen Montag mit freundlicher Tendenz geschlossen. Der heimische Leitindex ATX stieg gegenüber dem Freitag-Schluss (3.555,87) um 0,41 Prozent auf 3.570,29 Zähler. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,35 Prozent bei 1.777,82 Einheiten.
Das europäische Umfeld zeigte sich uneinheitlich und auch die US-Börsen fanden im Frühhandel keine klare Richtung. Das Geschäft zum Wochenauftakt wurde als verhalten beschrieben. Marktbeobachter verwiesen auf die äußerst dünne Meldungslage zu den heimischen Unternehmen. Zudem war auch der Datenkalender nur sehr spärlich gefüllt.
Jim Reid von der Deutschen Bank rechnet damit, dass die neue Woche generell ruhiger wird, weil nicht mehr ganz so relevante Konjunktur-und Politiknachrichten erwartet würden. Als wichtigste Ereignisse rechnet er in den kommenden Tagen mit weiteren Personalentscheidungen von Trump für sein neues Regierungsteam, darunter vor allem die Position des Finanzministers.
Gestützt wurde der ATX von den Zugewinnen bei den schwer im Index gewichteten Banktiteln. So stiegen BAWAG um 2,2 Prozent und Raiffeisen konnten sich um 2,4 Prozent verbessern. Erste Group schlossen 1,3 Prozent im Plus.
Im Öl- und Gassektor stiegen Schoeller-Bleckmann um 1,6 Prozent. OMV gewannen 0,7 Prozent an Wert. Seit dem Gas-Lieferstopp der Gazprom an die OMV am Samstag ist der Handel über die Börse deutlich gestiegen. Um den Lieferausfall zu kompensieren, dürfte auch die OMV verstärkt über die Börse zugekauft haben, heißt es in der Branche.
Bei den Energieversorgern gab es hingegen Abschläge zu beobachten. So mussten Verbund-Titel einen Kursrückgang in Höhe von 0,9 Prozent verbuchen. Aktien der EVN schlossen ebenfalls knapp ein Prozent tiefer.
Zu den größeren Verlierern zählten DO&CO, die nach den dem jüngsten Höhenflug um 4,6 Prozent nach unten korrigierten. Klar schwächer zeigten sich zudem FACC mit minus 2,7 Prozent sowie AT&S mit einem Abschlag von 2,6 Prozent. Immofinanz gaben in einem negativen europäischen Immo-Sektor um 2,3 Prozent nach.
ger/ste
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