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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel etwas schwächer / Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe legte 3 Basispunkte auf 2,82 Prozent zu

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Montag im Späthandel etwas gesunken. Im Gegenzug stiegen die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 3 Basispunkte auf 2,82 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 43 Basispunkten.

Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich zu Wochenbeginn etwas schwächer, während sich die Wiener Börse leicht im Plus halten konnte. An den kommenden Tagen stehen in der Eurozone und in den USA nur wenige Konjunkturdaten an. Erst am Freitag werden mit den Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone Daten aus der ersten Reihe veröffentlicht. Die Zahlen für den Monat November werden mit Spannung erwartet, da sie Hinweise geben, wie die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten aufgenommen wurde.

Zudem wird weiter spekuliert, wie sich die vom künftigen US-Präsident Donald Trump geplanten Zölle auf die Wirtschaft und die Geldpolitik auswirken. Neben Verwerfungen im Welthandel befürchtet Bundesbankpräsident Joachim Nagel Auswirkungen auf die Preise. "Wenn ein Land die Zölle stark erhöht und die betroffenen Länder Vergeltungsmaßnahmen ergreifen, könnte es zu einem deutlichen Anstieg des Inflationsdrucks kommen", sagte er bei einer Veranstaltung in Tokio laut Redetext. Dies könne auch dazu führen, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen erhöhen muss.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,28    2,27   +0,01       10                      
5 Jahre  2,55    2,51   +0,04       33                      
10 Jahre 2,82    2,79   +0,03       43                      
30 Jahre 3,10    3,09   +0,01       51                      

ger/ste

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