Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend leichter / Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe legt um einen Basispunkt auf 2,83 Prozent zu
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Mittwoch im Späthandel überwiegend etwas leichter gezeigt. Die Renditen legten dementsprechend fast ausnahmslos moderat zu. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe stieg um einen Basispunkt auf 2,83 Prozent. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 45 Basispunkten.
Wenig Kursbewegung gab es auch bei den deutschen Staatsanleihen zu sehen. Der Euro-Bund-Future legte um magere 0,11 Prozent zu.
Marktbeobachter verwiesen auf einen impulsarmen Handel ohne starken Veränderungen. Die in den USA veröffentlichten Inflationszahlen entsprachen den Erwartungen und in der Eurozone wurden keine impulsgebenden Konjunkturnachrichten publiziert.
Der Abwärtstrend bei der Inflation hat sich in den USA im Oktober nicht fortgesetzt und die Inflationsrate ist wieder gestiegen. Die Verbraucherpreise legten zum Vorjahresmonat um 2,6 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten dies erwartet.
Volkswirte sehen trotz des Anstiegs der Rate aber keinen Trend zu einem höheren Niveau. "Der Anstieg der Jahresrate geht auf Basiseffekte zurück, weil das Preisniveau im Vergleichsmonat Oktober 2023 relativ niedrig war", sagte Elmar Völker, Chefvolkswirt der Landesbank Baden-Württemberg. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,27 2,26 +0,01 12 5 Jahre 2,55 2,54 +0,01 34 10 Jahre 2,83 2,82 +0,01 45 30 Jahre 3,10 3,11 -0,01 53
ste/mik