Devisen: Euro erreicht zum Dollar Tief seit einem Jahr - Yen unter Druck
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Dollar hat durch den Wahlsieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November erheblich Aufwind bekommen. Denn Trump hatte im Wahlkampf Steuersenkungen sowie höhere Einfuhrzölle versprochen, was den Inflationsdruck erhöhen und die US-Notenbank vorsichtiger agieren lassen dürfte.
Damit rücken am Nachmittag die US-Verbraucherpreise für Oktober verstärkt in den Fokus. Die Analysten der Landesbank Helaba wiesen darauf hin, dass die US-Notenbank die Entwicklung der Leitzinsen in den kommenden Monaten mit den Perspektiven für Inflation und Beschäftigung verknüpft hatte. Kurzfristig stelle sich damit die Frage, ob sich die geldpolitische Lockerung im Dezember fortsetzt.
Im Blick stand zudem der Yen, der aktuell unter dem Anstieg der US-Anleiherenditen nach der Wahl in den USA leidet. Denn höhere US-Renditen machen Geldanlagen in den USA attraktiver. Am Mittwoch nun mussten zum ersten Mal seit Juli für einen US-Dollar wieder mehr als 155 Yen gezahlt werden. Damit steigt das Risiko, dass die japanische Notenbank auf dem Devisenmarkt versucht, die Abwertung der Landeswährung zu verlangsamen./la/jsl/mis
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AXC0163 2024-11-13/10:51