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Wiener Börse (Mittag) - ATX legt um 0,83 Prozent zu / Positives Umfeld - Dünne Meldungslage - Versorger, Öl- und Bankwerte im Plus

Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, zu Mittag mit festerer Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 3.579,69 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,83 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,77 Prozent höher bei 1.782,97 Punkten.

Der ATX konnte seine Zugewinne bis Mittag etwas ausbauen. Auch das europäische Umfeld zeigte sich einheitlich klar im grünen Bereich. Nach der ereignisreichen Vorwoche kehrt nun wieder etwas mehr Ruhe an den Märkten ein, hieß es. In den Fokus rückten nun verstärkt die Folgen des Sieges von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen und die Kabinettsbildung.

Datenseitig werden zu Wochenbeginn keine stärkeren Impulse erwartet. Die heimische Industrie und Bauwirtschaft stecken nach wie vor in einer hartnäckigen Rezession. Das dämpft auch Teile des Dienstleistungssektors. Unternehmen wie auch Haushalte sind unverändert pessimistisch, schreibt Wifo-Experte Stefan Ederer im aktuellen Konjunkturbericht.

Im weiteren Wochenverlauf ist die morgen anstehende ZEW-Umfrage hervorzuheben. Die Vorgaben vonseiten des sentix-Investorenvertrauens sind leicht positiv, hieß es in einem Helaba-Kommentar. In den USA sind die Verbraucherpreise am Mittwoch das Highlight der Woche.

Gute Nachfrage gab es bei den Versorgerwerten zu beobachten. So zogen EVN zu Mittag um 1,4 Prozent an. Aktien des Verbund verbesserten sich um 1,7 Prozent. Unter den Ölwerten stiegen Scholler-Bleckmann klar um 3,7 Prozent und führten damit die Gewinnerliste im prime market an. OMV notierten mit plus 0,5 Prozent freundlich.

Bei den Bankaktien zeigten sich Raiffeisen um 1,3 Prozent höher. BAWAG lagen zu Mittag 1,6 Prozent im Plus und Erste Group zeigten sich mit plus 0,2 Prozent gut behauptet.

Addiko Bank notierten 0,3 Prozent höher. Die Agri Europe Cyprus, die dem serbischen Geschäftsmann Miodrag Kostić zugerechnet wird, hat ihre Beteiligung an der Addiko Bank an ihre Tochtergesellschaften, die slowenische Gorenjska Banka und die serbische AIK Banka, übertragen, teilte die slowenische Bank mit. Infolge dieser Transaktion hat Gorenjska Banka am Freitag einen Anteil von 5,19 Prozent an der Addiko Bank erworben, hieß es. Die Agri Europe hält 9,93 Prozent an der in Wien ansässigen Addiko Bank.

ger/mik

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