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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel fester / Michigan Sentiment steigt stärker als erwartet

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Freitag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 10 Basispunkte auf 2,81 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 45 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future kletterte um 0,44 Prozent auf 132,06 Punkte.

Datenseitig blieb es in Europa vor dem Wochenende sehr ruhig, in den USA stand das Michigan Sentiment im Fokus. Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Monat der Präsidentschaftswahl deutlicher als erwartet aufgehellt. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen stieg im November auf 73,0 Punkte von 70,5 Zählern im Oktober. Ökonomen hatten lediglich mit einem Anstieg auf 71,0 Punkte gerechnet.

Die US-Amerikaner bewerten ihre Lage zwar etwas schlechter als im Oktober, schauen aber optimistischer auf die Aussichten für die nächsten Monate. Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate rechnen die Verbraucher mit einer Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen von 2,6 Prozent. Im Oktober hatten sie noch einen Wert von 2,7 Prozent veranschlagt.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,29    2,35   -0,06       10                      
5 Jahre  2,55    2,62   -0,07       35                      
10 Jahre 2,81    2,91   -0,10       45                      
30 Jahre 3,13    3,24   -0,11       53                      

kat/ste

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