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Mayr-Melnhof Karton mit Gewinneinbruch von fast 43 Prozent / Periodenergebnis verschlechterte sich heuer in den ersten drei Quartalen auf 52,3 Mio. Euro - Kartonhersteller erwartet auch für 2025 eine "gedämpfte Nachfragedynamik"

Der Kartonhersteller Mayr-Melnhof hat heuer in den ersten drei Quartalen 2024 erneut Ergebniseinbrüche gemeldet. Der Gewinn vor Steuern gab um 40,4 Prozent auf 70,9 Mio. Euro nach, der Periodenüberschuss sank um 42,7 Prozent auf 52,3 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in einer Mitteilung bekanntgab. Der Umsatz verringerte sich um 4 Prozent auf knapp 3,1 Mrd. Euro.

Auch operativ gab es Rückgänge: das bereinigte betriebliche Ergebnis reduzierte sich um 33,7 Prozent auf 126,3 Mio. Euro und der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 17,6 Prozent auf 295,7 Mio. Euro zurück.

Als Grund wurden mitunter niedrigere Preise bei einem gleichzeitigen Kostenanstieg angegeben. "Wie erwartet lag das Ergebnis im 3. Quartal aufgrund geplanter jährlicher Wartungsstillstände bei Board & Paper, welche vor allem die Zellstofffabriken in Polen und Finnland betrafen, sowohl unter dem Vorquartal als auch dem 3. Quartal des Vorjahres", hielt Konzernchef Peter Oswald hierzu in der Aussendung fest.

Für das vierte Quartal 2024 gehe man nun allerdings von einer "stabilen Entwicklung in den Packackingdivisionen" sowie einem "wieder leicht positiven Ergebnis bei Board & Papier" aus, so Oswald.

Für das Jahr 2025 prognostizierte er jedoch weiterhin eine "gedämpfte Nachfragedynamik auf den Endmärkten" sowie eine "fortgesetzte Unterauslastung in der Kartonbranche". Dem entgegenwirken möchte das Verpackungsunternehmen künftig mit einer Margenverbesserung sowie einer laufender Cash-Generierung.

ftas/kre

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