APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Erderwärmung 2024 praktisch sicher erstmals über 1,5 Grad
Reading - Das aktuelle Jahr wird dem EU-Klimawandeldienst Copernicus zufolge so gut wie sicher das erste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn werden, in dem es im Durchschnitt mehr als 1,5 Grad wärmer als im vorindustriellen Mittel war. Damit werde es auch das wärmste Jahr seit dem Start der Messungen. Das Pariser 1,5-Grad-Ziel zur Eindämmung der Klimakrise gilt damit aber noch nicht als verfehlt, da dafür auf längerfristige Durchschnittswerte geschaut wird.
Geringste Abholzung im Amazonas seit neun Jahren gemeldet
Brasília - In Brasiliens Amazonasgebiet ist nach Regierungsangaben zuletzt so wenig Fläche abgeholzt worden wie seit neun Jahren nicht mehr. Die Entwaldung sei in den zwölf Monaten ab August 2023 um 30,6 Prozent gesunken, erklärte das Nationale Institut für Weltraumforschung (Inpe) am Mittwoch. In diesem Zeitraum seien 6.288 Quadratkilometer Waldfläche zerstört worden - "das niedrigste Ergebnis der letzten neun Jahre", erklärte Inpe-Direktor Gilvan Oliveira.
Waldbrand nahe Los Angeles außer Kontrolle geraten
Los Angeles (Kalifornien) - In der Nähe der US-Westküstenmetropole Los Angeles ist am Mittwoch ein von heftigen Winden angefachter Waldbrand außer Kontrolle geraten. Nach Angaben der Feuerwehr von Ventura County hatte sich der Brand bis zum Nachmittag auf 4.200 Hektar ausgebreitet und den Vorort Camarillo mit 70.000 Einwohnern erreicht. "Dieses Feuer bewegt sich gefährlich schnell", sagte Feuerwehrchef Dustin Gardner.
"Rafael" sorgt für erneuten Stromausfall auf Kuba
Havanna - Der starke Hurrikan "Rafael" hat auf Kuba einen weitreichenden Stromausfall verursacht. Knapp drei Wochen nach einem vorherigen inselweiten Blackout ist das marode Stromnetz des kommunistischen Karibikstaates beim Eintreffen des Sturms erneut zusammengebrochen, wie die staatliche Stromgesellschaft UNE mitteilte. Ursache seien die heftigen Winde des Sturms gewesen, der mit Stärke 3 - von maximal 5 - auf die Südwestküste des Landes traf.
FDP zieht alle Minister aus deutscher Ampel-Regierung ab
Berlin - Die FDP zieht alle ihre Minister aus der deutschen Bundesregierung zurück. Sie wollten ihren Rücktritt geschlossen beim Bundespräsidenten einreichen, so Fraktionschef Christian Dürr. Damit beendet die FDP das Dreierbündnis der Ampel-Koalition. Dürr sagte, die Richtungsentscheidung für eine "Wirtschaftswende" sei in der Ampel nicht möglich gewesen. Die Vorschläge des Kanzlers hätten nicht im Ansatz ausgereicht, um Deutschland wieder wirtschaftlich nach vorn zu bringen.
Trump siegt auch im "Swing State" Michigan
Washington - Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA auch den umkämpften "Swing State" Michigan mit 15 Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und Stimmauszählungen. Damit kann der Ex-Präsident seinen Vorsprung vor der unterlegenen Demokratin Kamala Harris weiter ausbauen. US-Präsident Joe Biden gratulierte Trump bereits in einem Telefonat zum Wahlsieg gratuliert und lud ihn ins Weiße Haus ein.
Demokratin Harris räumte Niederlage öffentlich ein
Washington - Die demokratische Kandidatin Kamala Harris hat öffentlich ihre Niederlage bei der Präsidentschaftswahl gegen den Republikaner Donald Trump eingeräumt. "Wir müssen das Ergebnis dieser Wahl akzeptieren", sagte die 60-Jährige bei einem Auftritt vor Anhängern in der Hauptstadt Washington und versprach, eine friedliche Machtübergabe sicherzustellen. Laut übereinstimmenden Medienberichten hatte die US-Vizepräsidentin zuvor mit Trump telefoniert, um ihm zum Wahlsieg zu gratulieren.
Trump-Wiederwahl dominiert europäisches Spitzentreffen
Brüssel/Budapest - Der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl und wie die Europäische Union (EU) damit umgeht dürfte das dominierende Thema werden, wenn am Donnerstag und Freitag die europäische Spitzenpolitik, einschließlich Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), in der ungarischen Hauptstadt Budapest zusammentrifft. Gastgeber Viktor Orbán ist Unterstützer des nächsten US-Präsidenten Donald Trump. Immer wieder gab es Gerüchte, dass Ungarns Premier den Republikaner per Video zuschalten könnte.
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red