APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Arbeitslosigkeit im Oktober weiter gestiegen
Wien - Die Rezession belastet weiterhin den Arbeitsmarkt. Ende Oktober waren rund 372.000 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen und AMS-Schulungsteilnehmer um knapp 10 Prozent bzw. 33.000 Personen gestiegen. Für AMS-Chef Johannes Kopf ist die Industrie aktuell das "Sorgenkind". Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) bezeichnete die Lage am Arbeitsmarkt als "zwiegespalten".
Spanien entsendet 7.500 Soldaten in Flutgebiete
Valencia/Madrid - Sechs Tage nach katastrophalen Überschwemmungen im Osten Spaniens mit mindestens 217 Toten entsendet das Land 7.500 Soldaten in die Region um Valencia. Nachdem die Armee am Wochenende rund 5.000 Soldaten schickte, um bei der Verteilung von Nahrungsmitteln und Wasser, beim Aufräumen der Straßen und Schutz von Geschäften und Häusern vor Plünderern zu helfen, würden nun 2.500 weitere folgen, so Verteidigungsministerin Margarita Robles zum staatlichen Radiosender RNE am Montag.
Nach LIVA-Affäre ist Möslinger Interims-Intendantin
Linz - Johanna Möslinger wird ab Mitte November interimistisch die künstlerische Leitung für die Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA) mit dem Brucknerhaus übernehmen. Nach Entlassung bzw. Vertragsauflösung der Geschäftsführer als eine Konsequenz der "Chat-Affäre" haben der geschäftsführende Vizebürgermeister und LIVA-Eigentümervertreter Dietmar Prammer (SPÖ) sowie LIVA-Aufsichtsratsvorsitzender Meinhard Lukas am Montag die Konzertmanagerin als temporäre Intendantin vorgestellt.
Musiklegende Quincy Jones 91-jährig gestorben
Los Angeles - Die US-Musiklegende Quincy Jones ist tot. Der weltweit gefeierte Produzent und Komponist sei am Sonntagabend (Ortszeit) in seinem Haus in Bel Air in Los Angeles im Kreise seiner Familie gestorben, teilte sein Sprecher Arnold Robinson mit. Jones wurde 91 Jahre alt. US-Medien würdigten ihn als "Musik-Titan", "Maestro", "Unterhaltungsikone" und "Universalgenie".
Hisbollah-Miliz setzt massiven Raketenbeschuss Israels fort
Tel Aviv/Beirut - Die libanesische Hisbollah-Miliz hat erneut mehrere Salven von Raketen auf den Norden Israels abgefeuert. Insgesamt wurden seit Montagfrüh 60 Raketen aus dem Libanon auf Israel abgeschossen, teilte die israelische Armee mit. Einige davon seien von der Raketenabwehr abgefangen worden, andere in unbewohnten Gebieten eingeschlagen. Die israelische Luftwaffe tötete nach Militärangaben indes zwei Hisbollah-Kommandanten sowie ein Mitglied des palästinensischen Islamischen Jihad.
Warten auf Obduktionsergebnis nach Gewalttat im Mühlviertel
Linz - Im Fall des zweifachen Mordes im Mühlviertel sind nun Gerichtsmedizin und Polizei gefordert. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz, Ulrike Breiteneder, sagte gegenüber der APA, dass das für Montag erwartete Obduktionsergebnis des Tatverdächtigen, der zwei Menschen getötet haben soll, wohl erst gegen Abend kommen könnte. "Wesentlich wird sein, ob der Zeitpunkt des Todes festzumachen ist", so die Sprecherin.
Über 30 Tote bei Busunglück in Indien
Neu-Delhi - Beim Sturz eines Busses in eine Schlucht im Norden Indiens sind nach Medienberichten mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Es habe mindestens 36 Todesopfer bei dem Unfall gegeben, berichtete die Zeitung "The Indian Express" unter Berufung auf die Katastrophenschutzbehörde des Bezirks Almora im Bundesstaat Uttarakhand.
Tirols Landeschef Mattle stellt Klimabonus infrage
Innsbruck/Wien - Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) hat im Vorfeld der Landesfinanzreferentenkonferenz am Mittwoch den Klimabonus massiv infrage gestellt. Der Bonus sei "weder treffsicher noch sozial gerecht", sagte er zur "Tiroler Tageszeitung" (Montags-Ausgabe). Die Zahlung war zuletzt umstritten, teilweise wurde die Abschaffung gefordert. Kritik an Mattles Vorstoß hagelte es indes von Grünen und FPÖ.
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red