EQS-Adhoc: Deutsche Post AG passt Prognose für Geschäftsjahr 2024 an (deutsch)
Deutsche Post AG passt Prognose für Geschäftsjahr 2024 an
EQS-Ad-hoc: Deutsche Post AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung
Deutsche Post AG passt Prognose für Geschäftsjahr 2024 an
30.10.2024 / 14:38 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group
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30.10.2024
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR
Der Vorstand der Deutsche Post AG hat sich heute mit der aktuellen
Geschäftsentwicklung und den daraus resultierenden Erkenntnissen für den
restlichen Jahresverlauf befasst.
In den nationalen Paketgeschäften scheint die saisonale Beschleunigung der
E-Commerce-Lieferungen an Konsumenten (B2C, Business-to-Consumer) seit Ende
September wie erwartet einzutreten. Die B2B-Volumen sind hingegen weiter
durch eine schwache wirtschaftliche Dynamik geprägt. Im dritten Quartal ist
zudem der Rückgang der Briefvolumen im Jahresvergleich höher ausgefallen.
Der Vorstand geht auf Basis der heutigen Betrachtung weiterhin davon aus,
dass der Konzern bis Jahresende von einem saisonalen Anstieg der
B2C-Sendungsmengen profitieren wird. Für die Entwicklung der B2B-Volumen und
des Briefgeschäftes deutet sich jedoch aktuell auf Basis der Entwicklung im
Oktober weiterhin keine positivere Dynamik an. Auch in der
Luftfracht-Spedition bleiben die Margen - trotz saisonal bedingt leicht
steigender Mengen - weiterhin hinter den Erwartungen zurück.
Daher hat der Vorstand entschieden, die Konzern-EBIT-Prognose für das Jahr
2024 auf über EUR 5,8 MRD anzupassen (bisher: EUR 6,0 bis 6,6 MRD). Dazu
sollen die DHL-Divisionen über EUR 5,5 MRD (bisher: über EUR 5,7 MRD) und
der Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland rund EUR 0,8 MRD (bisher:
über EUR 0,8 MRD) beitragen.
Den Marktentwicklungen entsprechend, hat der Konzern ebenfalls die
erwarteten Investitionen (ohne Leasing) im Gesamtjahr 2024 auf EUR 3,0 bis
3,2 MRD reduziert (bisher: EUR 3,0 bis 3,6 MRD). Unter Berücksichtigung
eines Anstiegs des Working Capital im bisherigen Jahresverlaufs, vor allem
in der Division Global Forwarding, Freight, sowie der Anpassung der
Investitionen, erwartet der Konzern einen weiterhin hohen Free Cashflow
(ohne Netto-M&A) von jetzt EUR 2,8 bis 3,0 MRD (bisher: rund EUR 3,0 MRD).
Auf Basis der angepassten Erwartungen für 2024 und des schwächeren
makroökonomischen Umfelds vor allem in Europa hat der Vorstand ebenfalls die
Prognose für das mittelfristige Wachstum des Konzern-EBIT auf über EUR 7,0
MRD (bisher: EUR 7,5 bis 8,5 MRD) für das Geschäftsjahr 2026 adjustiert. Die
Erwartungen an Investitionen und Free Cashflow bleiben in den für 2024 bis
2026 kumulierten Bandbreiten unverändert.
Die vorliegenden Geschäftszahlen für das dritte Quartal lagen dabei im
Rahmen der Markterwartungen. Die zugrundeliegende Geschäftsentwicklung
spiegelte jedoch zum Teil bereits die vorher beschriebene verhaltene Dynamik
in den B2B-Volumen und divisionale Entwicklungen wider. Das Konzern-EBIT für
das dritte Quartal 2024 betrug EUR 1.373 MIO (Vorjahr: EUR 1.372 MIO). Darin
enthalten ist bei Post & Paket Deutschland ein positiver Netto-Einmaleffekt
aus Entwicklungen bei verschiedenen Rechtsstreitigkeiten von rund EUR 70
MIO.
Die Q3-Ergebnisse der einzelnen Divisionen: Express EUR 686 MIO (Vorjahr:
EUR 667 MIO); Global Forwarding, Freight EUR 277 MIO (Vorjahr: EUR 306 MIO);
Supply Chain EUR 274 MIO (Vorjahr: EUR 242 MIO); eCommerce EUR 50 MIO
(Vorjahr: EUR 55 MIO) und Post & Paket Deutschland EUR 171 MIO (Vorjahr: EUR
207 MIO).
Die vollumfängliche Berichterstattung zum dritten Quartal 2024 wird, wie
geplant, am 5. November 2024, 07:00h CET, veröffentlicht.
Finanzkennzahlen:
Erläuterungen zu den herangezogenen Finanzkennzahlen sind in dem auf der
Unternehmenswebsite der DHL Group veröffentlichten Geschäftsbericht 2023 (S.
32 ff.) unter dem folgenden Link verfügbar:
DHL-Group-Geschaeftsbericht-2023.pdf
Kontakt:
Martin Ziegenbalg
EVP Investor Relations
Tel: 0228-189-63000
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