Wienerberger-Chef zu US-Wahlen: Es droht kein Handelskrieg mit Europa / Scheuch: "Da wird sich nicht viel ändern, Europa ist zu unwichtig"
Das Ringen um das US-Präsidentenamt zwischen der demokratischen Kandidatin Kamala Harris und ihrem republikanischen Kontrahenten Donald Trump befindet sich im Endspurt: Am 5. November entscheiden die US-Bürger, wer ab 2025 vier Jahre lang die mächtigste Demokratie der Welt führen wird. Die Auswirkungen auf Europa schätzt Wienerberger-Konzernchef Heimo Scheuch - unabhängig vom Wahlausgang - als gering ein: "Da wird sich nicht viel ändern, Europa ist zu unwichtig."
"Es kommt kein Handelskrieg, es kommt keine große Auseinandersetzung", sagte der CEO des weltgrößten Ziegelherstellers am Dienstag vor Journalisten in Wien. Europa im Sinne von Außenpolitik und Positionierung sind wir viel zu schwach - wir werden nicht wahrgenommen als Europa, sondern als einzelne Staaten", meinte er. Europa habe "keine Geopolitik". "Wer redet mit Amerika? Das sind viele europäische Staatsoberhäupter."
Im Krieg Russlands gegen die Ukraine seien die Europäer "auch nur Mittel zum Zweck" - die Staaten hätten eine starke Verbindung aufgebaut zu Rumänien und Polen.
kre/ivn
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