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Wiener Börse zur Eröffnung höher - ATX legt 0,4 Prozent zu / Dünne Meldungslage - Bankaktien im Plus - Europäisches Umfeld gibt nach - ifo-Index im Fokus

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Neu: Details zu Einzelwerten und Konjunkturdaten
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Die Wiener Börse hat sich am Freitagvormittag mit Kursgewinnen gezeigt. Der heimische Leitindex ATX kletterte bis 10.25 Uhr um 0,39 Prozent auf 3.563,46 Punkte, der breiter gefasste ATX Prime stieg um 0,33 Prozent auf 1.775,59 Zähler. Das europäische Börsenumfeld zeigte sich dagegen im Eröffnungshandel im roten Bereich.

Datenseitig wurden bereits wichtige Zahlen aus Deutschland veröffentlicht. Sie hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft überraschend aufgehellt, der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Oktober deutlicher als erwartet. Das Konjunkturbarometer kletterte auf 86,5 Zähler von 85,4 Einheiten im Vormonat. Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg auf 85,6 Punkte gerechnet.

In den USA werden am Nachmittag die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter für den Monat September im Fokus stehen.

In Wien blieb es meldungsseitig zum Wochenschluss sehr ruhig, auch Impulse von Analystenseite fehlten bis dato. Agrana-Papiere gaben um 1,4 Prozent nach. Die Stärkefabrik des Konzerns im vom Hochwasser Mitte September massiv betroffenen Tullnerfeld wird seit Oktober schrittweise hochgefahren. Die Stärkeproduktion laufe wieder voll, jene von Biosprit zu 90 Prozent, wurde bekannt.

Mit Blick auf die Branchentafel zeigten sich Bankaktien im Plus und stützten so den ATX. BAWAG legten 0,2 Prozent zu, Raiffeisen Bank International kletterten um 0,4 Prozent und Erste Group gewannen 0,6 Prozent. Sehr fest zeigten sich auch Ölwerte. Die Papiere von Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann zogen um 1,5 Prozent an. Aktien von Branchenkollege OMV stiegen um 0,3 Prozent.

Papiere des Autozulieferers Polytec gaben in einem schwachen europäischen Branchenumfeld 3,1 Prozent nach. Tiefer zeigten sich auch Kapsch TrafficCom, die um 2,6 Prozent verloren.

kat/mha

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