APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Nationalrat stellt sich neu auf
Wien - Der Nationalrat startet am Donnerstag mit der konstituierenden Sitzung in seine neue Gesetzgebungsperiode. Nach der Angelobung der 183 Abgeordneten steht die Wahl des Präsidiums an. Mit Walter Rosenkranz könnte erstmals ein Freiheitlicher das Amt des Parlamentschefs erlangen. Praktisch fix ist, dass ÖVP-Mandatar Peter Haubner zum Zweiten Präsidenten und Doris Bures (SPÖ) zur Dritten Präsidentin gewählt werden.
Internationale Konferenz berät über Hilfe für den Libanon
Paris/New York - In der französischen Hauptstadt Paris findet am Donnerstag eine internationale Hilfskonferenz für den Libanon statt. Nach Angaben des französischen Außenministeriums werden Vertreter aus 70 Staaten sowie von 15 internationalen Organisationen erwartet. Der Iran und Israel werden bei dem Treffen allerdings nicht vertreten sein. Auch US-Außenminister Antony Blinken wird nicht nach Paris reisen. Österreich wird von Barbara Kaudel-Jensen, der Botschafterin in Paris, vertreten.
Netanyahu: Hisbollah plante "Invasion" Israels per Tunnels
Paris/Beirut - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat die libanesische Hisbollah-Miliz beschuldigt, einen Angriff auf Israel nach dem Vorbild des Hamas-Großangriffs vom 7. Oktober geplant zu haben. "Sie haben eine Invasion geplant", sagte Netanyahu am Mittwoch den französischen Sendern Cnews und Europe 1. Unterdessen meldete eine libanesische Nachrichtenagentur "die heftigsten Angriffe (in Beirut) seit Beginn des Krieges" zwischen Israel und der Hisbollah.
Chefin der EU-Asylagentur offen für Lager in Drittstaaten
Wien - Die Chefin der EU-Asylagentur EUAA, Nina Gregori, hat sich offen für Asylzentren in Drittstaaten gezeigt. "Wir sind nicht die Entscheider, die Politik wird in Brüssel gemacht. Aber ich bin wirklich sehr dafür, dass diese Diskussion stattfinden sollte", sagte Gregori im APA-Interview. "Es muss gut vorbereitet sein und unsere internationalen Verpflichtungen berücksichtigen." Zugleich betonte sie, dass nur ein Drittel der Asylanträge in der EU von illegalen Migranten stammt.
Raumfahrer dockten nach Wetter-Verschiebungen von ISS ab
Cape Canaveral - Nach zahlreichen wetterbedingten Verzögerungen haben vier Raumfahrer die Heimreise von der Internationalen Raumstation (ISS) zur Erde angetreten. Die Kapsel der sogenannten "Crew 8" - der NASA-Astronauten Matthew Dominick, Michael Barratt und Jeanette Epps sowie des russischen Kosmonauten Alexander Grebenkin - dockte von der ISS ab, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde zeigten.
Streik bei Boeing geht weiter - Arbeitgeberangebot abgelehnt
Los Angeles/Chicago - Die Beschäftigten von Boeing haben ein neues Tarifangebot des US-Flugzeugherstellers abgelehnt und setzen ihren mehr als fünfwöchigen Streik fort. In einer Urabstimmung lehnten 64 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder den Vorschlag des Unternehmens ab, die Löhne über vier Jahre um 35 Prozent zu erhöhen, teilte die Internationale Gewerkschaft der Flugzeugmechaniker und Arbeiter (IAMAW) am Mittwoch mit. Der Zulieferer Spirit AeroSystems hat zunehmend wegen des Streiks zu kämpfen.
Luftschläge der Türkei in Syrien und dem Irak
Istanbul - Nach dem Anschlag in Ankara mit mindestens fünf Toten hat die Türkei Ziele in Nordsyrien und Nordirak aus der Luft angegriffen. Man habe 32 Ziele zerstört, teilte das türkische Verteidigungsministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu am späten Mittwochabend mit. "Unsere Luftangriffe werden auf entschlossene Weise fortgesetzt." Die Regierung hatte wenige Stunden davor den Anschlag mit der verbotenen, kurdischen Untergrundorganisation PKK in Verbindung gebracht.
Handels-KV - Erste Verhandlungsrunde ohne Ergebnis
Wien - Die Kollektivvertragsverhandlungen für die mehr als 430.000 Handelsangestellten haben in der ersten Verhandlungsrunde kein Ergebnis gebracht. Die Beschäftigten fordern 4,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt, das Gegenangebot der Arbeitgeber liegt mit 2,8 Prozent allerdings unter deren Vorstellungen, wie die Gewerkschaft GPA am Mittwochabend in einer Aussendung mitteilte. Am 5. November wird weiter verhandelt.
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red