Wiener Börse etwas leichter im Frühhandel - ATX verliert 0,06 Prozent / Heimischer Leitindex vor 3. Verlusttag in Folge - Schwergewichtete Banken leiden unter Zahlen von der Deutschen Bank - voestalpine verkauft Buderus Edelstahl
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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Frühhandel mit knapp behaupteter Tendenz präsentiert. Der ATX gab bis 9.45 Uhr um magere 0,06 Prozent auf 3.581,46 Einheiten nach. Damit steht der heimische Leitindex bereits vor seinem 3. Verlusttag in Folge. An den europäischen Leitbörsen gab es noch keinen klaren Richtungsentscheid zu sehen. Die Wall Street hatte am Vorabend kaum verändert geschlossen und lieferte damit keine Handelsimpulse nach Europa.
In Wien rückte voestalpine mit Nachrichten ins Blickfeld der Akteure. Die voest-Aktien legten um magere 0,1 Prozent zu. Der Linzer Stahlkonzern veräußert die kriselnde deutsche Tochtergesellschaft Buderus Edelstahl. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
Abwärts ging es mit den schwergewichteten Banken. Raiffeisen Bank International verbilligten sich um 0,7 Prozent. Die Aktionäre der Erste Group mussten ein Minus von 0,4 Prozent verbuchen und BAWAG gaben leicht um 0,1 Prozent nach. Auf den europäischen Bankensektor drückten enttäuschend aufgenommene Zahlen der Deutschen Bank.
Unter den Technologiewerten gewannen AT&S um 0,7 Prozent an Kurswert. Europaweit zeigte sich die Tech-Branche nach starken Ergebnissen des US-Chipriesen Texas Instruments in guter Verfassung.
Die Pierer Mobility-Aktien gaben um weitere 1,0 Prozent nach. Am Vortag waren die Titel des Zweirad-Herstellers um 18 Prozent eingebrochen, nachdem das Unternehmen zuletzt die Prognose für das Gesamtjahr gecancelt hatte.
ste/sto
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